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Sicher surfen: Vier Tipps, wie Eltern ihre Kinder im Internet schützen können

Sicher surfen: Vier Tipps, wie Eltern ihre Kinder im Internet schützen können

Sicher surfen: Vier Tipps, wie Eltern ihre Kinder im Internet schützen können

Karen Bartel/shz.de
Flensburg
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: dpa

Der Alltag vieler Kinder spielt sich immer mehr online ab. So vermitteln Eltern ihren Kindern einen sichere Umgangsweise in der digitalen Welt.

Verabredungen werden via WhatsApp getroffen, für die Hausaufgaben wird online recherchiert und mit seinen Freunden spielt man gemeinsam über eine App: Der Alltag vieler Kinder spielt sich zunehmend online ab. Smartphone und Tablet sind tägliche Begleiter, über die miteinander kommuniziert und sich mit Netflix und Co. unterhalten wird. Permanent zu online sein, hat Vor- und Nachteile. Eltern sollten mit ihren Kindern offen über den richtigen Umgang mit digitalen Endgeräten und Inhalten sprechen. Dabei können folgende Tipps helfen:

1. Verbote vermeiden

Wer kennt es nicht: Wird etwas verboten, erscheint es nur noch so interessanter und man gerät in Versuchung, sich über das Verbot hinwegzusetzen. Dies ist also nicht der richtige Ansatz. Im Umgang mit Smartphone und Tablet sollte zwar nicht alles einfach erlaubt werden, ohne es zu hinterfragen, jedoch sind strikte Verbote ebenso sinnlos. Daher: Mit dem Kind darüber sprechen, sich gemeinsam informieren und dann...

2. ...seine Entscheidungen gegenüber dem Kind begründen

Sind bestimmte Internetseiten oder Apps ungeeignet für Kinder, sollten Eltern ihnen auch erklären, warum. Grundlegende Regeln, weshalb man beispielsweise nicht unüberlegt Bilder, E-Mail-Adressen und Telefonnummern online weitergeben sollte, können von Anfang an aufgestellt werden, um die Kinder für einen bewussten Umgang in der Online-Welt zu sensibilisieren. Leitfäden und weitere Informationen für Eltern und Kinder bieten das Internet-ABC sowie die EU-Initiative klicksafe.

Hier kann jeder von dem anderen lernen: Eltern zeigen ihren Kinder, wie man sich sicher online verhält und die Kinder bringen ihnen bei, welche Webseiten und Apps sie interessieren.

3. Nachfragen und sich interessieren

Als Eltern mit dem Kind zu sprechen, welche Apps es benutzt, was die eigenen Lieblingswebseiten sind und wo die Freunde online unterwegs sind, kann für beide hilfreich sein. So lernen die Eltern, was die Kinder interessiert und können ihnen auch erklären, weshalb etwas für sie wirklich geeignet oder eher unangebracht ist.

4. Nutzungsrechte einschränken

Möchte man wirklich sichergehen, dass die Kinder nur die gemeinsam erlaubten Inhalte konsumieren, kann man sich die Technik zu Nutze machen: Die gängigen Betriebssystemen auf Computer, Tablet und Smartphone bieten die Möglichkeit, beispielsweise die Nutzungsrechte bestimmter Webseiten, Programme und Spiele einzuschränken.

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