Adventskalender
17. Dezember — Nachhaltiges Weihnachtsfest
17. Dezember — Nachhaltiges Weihnachtsfest
17. Dezember — Nachhaltiges Weihnachtsfest
Zum Weihnachtsfest gehören Geschenke, Süßigkeiten, gemütliche Beleuchtung mit Kerzen und Lichterketten und viel Dekoration. Doch dadurch wird auch viel Müll produziert. Wir haben ein paar Vorschläge, wie du dein Weihnachtsfest nachhaltiger gestalten kannst.
Umweltfreundliche Verpackung
Die Verpackung eines Geschenkes soll möglichst prachtvoll aussehen, schließlich wird das Geschenk darin präsentiert. Doch Folie, Glitzer und Goldpapier hinterlassen am Ende des Weihnachtsfestes jede Menge Müll.
Du kannst deine Geschenke auch umweltfreundlicher einpacken und musst trotzdem nicht auf eine Verpackung verzichten. Statt Geschenkpapier kannst du zum Beispiel Packpapier benutzen. Auch alte Zeitungen — mit Stempeln und Farbe verziert — lassen sich zum Geschenkpapier umfunktionieren.
Du kannst auch ein Geschenk in einem Geschenk verpacken, ganz nach dem Prinzip einer Matroschka-Puppe. Verschenkst du einen Schal, kannst du darin ein Buch einwickeln und das Geschenk mit einer Schleife verzieren.
Eine leere Toilettenpapierrolle kannst du — hübsch verziert — zu einer schönen Verpackung für kleinere Geschenke umfunktionieren.
Ökologischer Gedanke beim Weihnachtsbaumkauf
Achte darauf, deinen Weihnachtsbaum regional zu kaufen. Der Weihnachtsbaum muss nicht perfekt sein, kleine Makel (eine schiefe Spitze oder ein paar fehlende Äste) machen deinen Baum einzigartig. Es gibt natürlich auch Alternativen zum klassischen Weihnachtsbaum: Ein selbst gezimmerter Baum aus Holzbrettern kann jedes Jahr wiederverwendet werden. Der Plastikbaum lohnt sich nicht als Alternative. Einer amerikanischen und einer australischen Studie zufolge müsste dieser mindestens sieben bis neun Jahre wiederverwendet werden, vergleicht man die anfallenden CO2-Werte bei der Produktion, dem Transport und der Entsorgung mit einem natürlich gewachsenem Baum.
Selbstgemachte Süßigkeiten
Auch Süßigkeiten lassen sich prima selber machen. Statt viele Süßigkeiten zu kaufen, backt lieber gemeinsam ein paar Kekse. Weihnachtssüßwaren, wie Schokoweihnachtsmänner, sind häufig in viel zu viel Plastik eingepackt. Ein Tipp ist unser Schnee-Cookie-Rezept, dass wir hinter dem dritten Türchen für euch versteckt hatten.
Plastikfreier Baumschmuck
Statt Plastikkugeln kannst du besser mit hochwertigem Baumschmuck dekorieren, zum Beispiel Anhänger aus Holz oder Kugeln aus Glas. Diesen Baumschmuck kannst du jedes Jahr wiederverwenden. Wie du Baumschmuck selber bastelst, haben wir dir in unserem Türchen am 14. Dezember gezeigt.
Nachhaltige Geschenke
Geschenke kaufst du am besten in regionalen Geschäften ein. So unterstützt du den lokalen Einzelhandel. Wenn du gerne Selbstgemachtes verschenkst, kannst du hinter unsererem achten Adventskalendertürchen nachsehen. Dort haben wir eine Anleitung für ein selbstgenähtes Körnerkissen.
Energiesparende Beleuchtung
Gerade zur Weihnachtszeit soll es möglichst gemütlich sein. Mit Kerzen und Lichterketten lässt sich die dunkle Jahreszeit aus dem Wohnzimmer und aus den Straßen vertreiben. Wenn du LED-Lichterketten verwendest, sparst du jede Menge Energie und schonst auch deinen Geldbeutel, indem du weniger Strom verbrauchst. Die Lichter müssen auch nicht die ganze Nacht leuchten. Wenn du eine Zeitschaltuhr benutzt, schalten sich die Lichter nachts ganz von alleine aus.
Regionales Festtagsessen
Auch beim Weihnachtsbraten darauf achten, was gekauft wird. Wenn du die Gans beim Bauern aus der Region oder dem lokalen Schlachter deines Vertrauens kaufst, kannst du dein Weihnachtsessen mit gutem Gewissen genießen.