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Die Themen des Tages am Dienstag, 1. März 2022
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Die Themen des Tages am Dienstag, 1. März 2022
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Dein Überblick am Abend: Was heute für uns in Nordschleswig wirklich wichtig war. Montag bis Freitag immer gegen 17.30 Uhr direkt aus der Redaktion.
Der Krieg in der Ukraine dominiert weiterhin die Nachrichten und bewegt auch die Menschen in Nordschleswig.
Sorge um Bruder in der Ukraine
Einige Menschen sind jedoch von den Ereignissen noch in ganz anderer Weise betroffen, als die meisten von uns. Das gilt für die in Hadersleben ansässige Viktoriia Yakymchuk. Die 25-Jährige verfolgt mit Grauen die Ereignisse in ihrem Heimatland und macht sich Sorgen um ihren 18-jährigen Bruder, der in der Ukraine wohnt. Nachts kann sie kaum schlafen; Tabletten helfen ein wenig gegen die Angst. Kollegin Annika Zepke hat mit der jungen Frau auch darüber gesprochen, wie sie bei aller Verzweiflung trotzdem an der Hoffnung festhält.
Geld hilft am besten
Die Menschen in Nordschleswig und Dänemark wollen in der verzweifelten Lage gerne helfen. Die Generalsekretärin der Flüchtlingshilfe, Charlotte Slente, nennt die Hilfsbereitschaft im Lande „fantastisch“. Ich habe mit ihr und dem Roten Kreuz darüber gesprochen, wie du am besten helfen kannst. Und die nüchterne Antwort lautet: mit Geld. Damit können die humanitären Organisationen den Menschen in der Ukraine mit den Dingen versorgen, die sie am notwendigsten brauchen.
Deutsche strömen nach Sonderburg
Zum Glück haben wir nicht nur traurige Nachrichten auf unserer Seite. So kann Sara Wasmund berichten, dass immer mehr Deutsche nach Sonderburg ziehen wollen. Bei einer Informationsveranstaltung der Kommune waren beachtliche 150 Personen aufgetaucht – so viele wie noch nie. Job, Hauskauf und CPR-Nummer waren Themen, über die die potenziellen Zuzügler mehr wissen wollten. Einer, der schon länger in Dänemark wohnt, konnte dabei beruhigen: Hier sei alles deutlich weniger kompliziert als in Deutschland.
Freizeitlandschaft statt Skiberg
Wer dagegen nach Uk ziehen möchte, oder bereits dort wohnt, kann sich vermutlich auf ein großes neues Freizeitgelände vor den Toren der Ortschaft freuen. Dort wird bereits seit Jahren Erdreich deponiert, und lange war der Plan, den Hügel als Skiberg zu nutzen. Doch nun soll noch mehr Erdreich aufgeschüttet werden, und so entstand die Idee, eine ganze Freizeitlandschaft mit Mountainbikebahn, Spazierwegen, Aussichtsplattform, Grillhütte und Spielplatz einzurichten. Die ganze Sache muss jedoch noch genehmigt werden, wie Kjeld Thomsen berichtet.
Märchenhafte Netze auf Feldern
Und somit wünsche ich dir einen möglichst friedfertigen Abend
Walter Turnowsky
Korrespondent in Kopenhagen