Deutsche Minderheit präsentiert sich in Kopenhagen

Die Großveranstaltung „Historiske Dage“ lockte am vergangenen Wochenende Tausende Geschichtsinteressierte ins Veranstaltungscenter „Øksnehallen“ neben dem Kopenhagener Hauptbahnhof. Erstmals einen Stand auf dem Event hatten in diesem Jahr auch das Deutsche Museum Nordschleswig und das Archiv Nordschleswig. Museumsleiter Hauke Grella, Archivleiterin Nina Jebsen und Mitarbeiterin Mareike Bleier hatten sich mit einer Reihe von Exponaten im Gepäck nach Kopenhagen (København) aufgemacht. Volker Heesch berichtet, wie ihre Reise verlief.

Grünes Licht für Kindergarten in Gravenstein

In Sonderburg gibt es gute Nachrichten für die deutsche Minderheit aus dem Stadtrat. Das Kommunlparlament hat am Mittwoch den Flächennutzungsplan für den Kindergartenbetrieb an der Förde-Schule verabschiedet. Damit darf der Deutsche Kindergarten Gravenstein an der Adresse Bomhusvej 1 gegenüber der Förde-Schule sein neues Zuhause finden. Bislang war das Gebiet als Gewerbezone gekennzeichnet, weshalb ein neuer Flächennutzungsplan hermusste. Dieser liegt nun endlich vor.

Hitzige Debatte im Apenrader Stadtrat

Auch im Stadtrat in Apenrade wurde dieser Tage heiß diskutiert. Unter anderem stand die Pumpstation mitten im Zentrum Apenrades, die die Stadt vor Überschwemmungen schützen soll, auf der Tagesordnung. Und auch die Never-ending-Story um den Jollenhafen in Loddenhoi war wieder Gesprächsthema. Es ging um die Entscheidung, ob für den Parkplatz, der am Jollenhafen angelegt wurde, eine Ausnahmegenehmigung beim Küstendirektorat beantragt werden soll. Mein Kollege Jan Peters war vor Ort und hat sich alle Debatten und die Ergebnisse angehört.

Neuer Wintergarten für besseren Ausblick

Wenn man einen guten Ausblick hat, sollten diesen auch so viele Menschen wie möglich genießen können. Das dachte sich Jasper Lambach, der Betreiber des Cafés „Gevæxt“ in Hadersleben, bereits als er dieses im November übernahm. Einen Wintergarten und eine Außenterrasse, von wo aus man uneingeschränkt die Aussicht auf den Haderslebener Innendamm genießen kann, wollte er von Anfang an seinen Gästen bieten, doch die Corona-Pandemie und der Mangel an Handwerkern machten dem Vorhaben ein Strich durch die Rechnung. Nun ist der Wintergarten allerdings endlich fertig und kann ab kommender Woche genutzt werden. Die Außenterrasse soll in einigen Monaten folgen.

Weniger Wartezeit für ukrainische Vertriebene

Chaos gibt es aktuell noch wegen der Vertriebenen aus der Ukraine. Mehrere Tausend sind bereits nach Dänemark gekommen und hoffen hier auf eine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung. Um diese zu erhalten, müssen sie allerdings einen Fingerabdruck in einem der lediglich fünf im Land verteilten Bürgerzentren abgeben. Das sorgt für lange Wartezeiten. 15 mobile Fingerabdruck-Scanner sollen nun helfen, den Termin-Stau abzubauen. Kollege Nils Baum weiß, was sich das Integrations- und Ausländerministerium genau von den neuen mobilen Einheiten erhofft.

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Dominik Dose
Journalist