Dänische Landwirtschaftsbehörde verkauft Natur-Perlen

„Schöne Naturperlen zu verkaufen“ – wer möchte da nicht zugreifen? Doch die Überschrift richtet sich nicht an jedermann, denn Absender ist die dänische Landwirtschaftsbehörde. Sie bietet insgesamt 400 Hektar Flächen zum Verkauf an, davon 35 Hektar in Nordschleswig, und macht zur Bedingung, dass die Fläche landwirtschaftlich bewirtet wird. Wir geben einen Überblick, um welche Fläche es sich handelt.

Deutscher Kindergarten: Plan in der Anhörung

Die geeignete Fläche für einen neuen deutschen Kindergarten in Alnor ist bereits gefunden, aber noch nicht in trockenen Tüchern. Zuerst muss nämlich noch der Flächennutzungsplan geändert werden, der dafür jetzt acht Wochen lang in die Anhörung geht. Sollte das Vorhaben positiv ausfallen, kann auf 530 Quadratmetern Platz für 60 Kinder entstehen. Nach Ansicht des Vorsitzenden des Ausschusses für Technik und Umwelt unterstützen die Pläne die Vision des Stadtrates für eine nachhaltige Lokalgemeinschaft.

Apenrade muss für die Jugend attraktiver werden

Nachhaltigkeit war auch eines der Themen am Deutschen Gymnasium für Nordschleswig. Dort konnten sich die Schülerinnen und Schüler nämlich über den Kommunalwahlkampf informieren und ihre Gedanken dazu austauschen. Und auch wenn noch nicht jeder von ihnen wahlberechtigt ist, haben die Jugendlichen neben dem Wunsch nach Initiativen für das Klima auch eine klare Botschaft an die Lokalpolitiker: Apenrade muss attraktiver für junge Leute werden. Unser Praktikant Max Hey war vor Ort.

70 Personen registriert und zwölf Kanonenschläge beschlagnahmt

Ob Apenrade jetzt zumindest für Unruhestifter unattraktiver und damit wieder ruhiger wird? Gestern hatten wir darüber berichtet, dass die Fördestadt seit einigen Tagen wieder von lauten Explosionen und Rasern heimgesucht wird, was die Polizei veranlasst hat, verstärkt Präsenz zu zeigen. Nun gab es einen ersten Erfolg, der zu umfassenden Personenregistrierungen und der Beschlagnahmung von Kanonenschlägen geführt hat.

Löschen der SMS begann im Sommer 2020

Ob die Pressekonferenz von Staatsministerin Mette Frederiksen gestern Abend langfristig zum Erfolg führt, wird sich noch zeigen. Jetzt wissen wir zumindest, dass das Löschen von SMS-Textnachrichten im Staatsministerium im Sommer vergangenes Jahr begann. Und deshalb habe es nichts mit der Nerzkommission zu tun. Zudem würden die SMS, sofern sie sich wiederherstellen lassen, zeigen, dass der Staatsministerin nicht bewusst war, dass die Rechtsgrundlage zum Töten aller Nerze fehlte. Unser Kopenhagener Korrespondent ist dabei, die gestrige Pressekonferenz noch einmal zu durchleuchten und wird im Laufe des Abends mit einem Erklärstück kommen: Welche Fragen hat Mette Frederiksen (nicht) beantwortet?

Viel Freude beim Lesen wünscht

Nils Baum
Journalist