Zügiges Auslaufen der Corona-Beschränkungen gewünscht

Manchen kann es nicht schnell genug gehen, die Corona-Restriktionen wieder zurückzufahren. So fordert die Wirtschaftsorganisation Dansk Erhverv eine Aufhebung der Beschränkungen am besten schon morgen. Auch bei den Konservativen und bei Venstre wünscht man ein zügiges Auslaufen der momentanen Einschränkungen. Doch Staatsministerin Mette Frederiksen hat im Vorfeld der Gespräche über mögliche Lockerungen bereits Zurückhaltung signalisiert. Auf ihrem Facebook-Profil schrieb sie, die Corona-Krise sei noch nicht vorbei. Heute Nachmittag treffen sich die gesundheitspolitischen Sprecher der im Folketing vertretenen Parteien mit Gesundheitsminister Magnus Heunicke, um über die nächsten Schritte zu beraten.

Drop-in-Impfungen an vier Orten in Nordschleswig

Vielleicht hilft es ja, dass die Region Süddänemark ab morgen an vier Orten in Nordschleswig ihr Impfangebot gegen das Coronavirus ausweitet. Um die Immunisierung der Bevölkerung weiter voranzutreiben, können sich Bürgerinnen und Bürger dann wieder ohne Voranmeldung in Rothenkrug, Hadersleben, Sonderburg und Tondern impfen lassen. Und dank des hohen Maßes an Digitalisierung werden bereits gebuchte Impftermine nach einem spontanen Besuch im Drop-in-Center sogar automatisch wieder gelöscht.

Großbaustelle an der Autobahn bei Pattburg

21.000 Quadratmeter – so groß wird die Fläche des neuen Logistikcenters, das der Sportartikelhersteller Hummel derzeit am Lyren bei Pattburg bauen lässt. Wenn das Center im Sommer in Betrieb geht, sollen trotz moderner Robotertechnik auch neue Arbeitsplätze entstehen. Mit seinem Bauvorhaben ist Hummel nicht allein, in der Nachbarschaft entsteht ein Lagerhotel, und das ist möglicherweise noch nicht alles. Kjeld Thomsen bringt uns auf den aktuellen Stand.

Wünsch dir was: Kajak-Steg, Wassersport-Zentrum oder Hafen-Schwimmbad

Auf einen neuen Stand möchten die Kommunalpolitiker den Süderstrand in Apenrade bringen. Deshalb sind Bürgerinnen und Bürger nun aufgerufen, sich mit eigenen Ideen an der Entwicklung zu beteiligen. Denn wie genau die künftige Ausgestaltung ausfallen soll, ist noch völlig offen. Wer einen Vorschlag machen möchte, ob mehr sportlichen Aktivitäten der Weg geebnet werden soll, ob es vielleicht doch lieber ein Hafen-Schwimmbad sein möge oder gleich alles auf einmal, sollte sich beeilen: Die Anhörung läuft am 10. Januar aus.

Abschied in Rapstedt nach 93 Jahren

Wehmut beim ehemaligen Sozialdienst Rapstedt, denn die zuletzt als Hyggeclub geführte Gemeinschaft schließt nun ihre Pforten. Dass das endgültige Aus nach 93 Jahren der Existenz nicht leicht fällt, ist mehr als verständlich. Doch die zurückgehende Mitgliederzahl und zuletzt auch noch die Corona-Krise haben Horst und Ingrid Jacobsen, die sich in den vergangenen 15 Jahren um das Fortbestehen bemüht haben, keine Wahl gelassen. Zum Abschied gibt es ein schönes Foto von den beiden mitsamt allen Dokumentenordnern, die von dem langen Wirken des ältesten Vereins Rapstedts zeugen. Und glücklicherweise können sich die Rapstedter künftig dem Sozialdienst Buhrkall anschließen.

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Nils Baum
Journalist