Zwölf Erwachsene und zwei Kinder wurden am Freitagnachmittag freundlich von Christa Schröder willkommen geheißen, als es im Haus Quickborn in Kollund hieß: An die Nadel, fertig, los! 

Die 14 Teilnehmenden nahmen am Strickwochenende teil. Nachdem jede und jeder ein Zimmer zugeteilt bekommen hat, gab es im geschmückten Speisesaal Kaffee und Kuchen, um gestärkt starten zu können. „Einige von uns hatten Strick-Sachen mit, die sie gerne fertigmachen wollten, andere fingen neue Projekte an“, erzählt Maja Nielsen aus Rothenkrug. 

Ilse sei eine der erfahreneren Teilnehmerinnen gewesen, sagt Nielsen. „Sie kam kaum selbst zum Stricken, weil sie von allen um Rat gebeten wurde.“ Die zehnjährige Pia saß den ganzen Nachmittag konzentriert an der Nähmaschine im Nebenzimmer und nähte an einem Kuscheltier - ein kleines Schweinchen. 

Am Abend wurde noch fleißig gedreht. Aber keine Wolle, sondern ein Film über die Aktivitäten der Minderheit. Dafür kamen extra zwei junge Mitarbeitende des BDN mit Kamera und Mikrofon vorbei und Anke Christensen von der Bücherei in Apenrade erzählte vor der Kamera etwas über das Haus Quickborn. 

Noch bis zur Schlafenszeit und bis Sonntag wurde fleißig weitergestrickt. Wenn die Hände eine Pause brauchten, nutzte die Gruppe das schöne Herbstwetter für Spaziergänge. „Einer ist sogar ins Wasser gesprungen“, sagt Nielsen. Lennart war der einzige männliche Teilnehmer des Strick-Wochenendes. „Er strickte schön bunte Pullover.“

Nach dem Frühstück am Sonntag hieß es Abschiednehmen. Mit neuem Elan und Strick-Fähigkeiten können die Teilnehmenden nun in die kalte Jahreszeit starten.