Feuchtgebiet

Berater für Feuchtgebiet im Umfeld der Arnau

Berater für Feuchtgebiet im Umfeld der Arnau

Berater für Feuchtgebiet im Umfeld der Arnau

Tondern/Tønder
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Bei Sollwig ufert die Arnau wegen des vielen Regens zurzeit aus. Foto: Monika Thomsen

Die Kommune Tondern wird bei der Voruntersuchung des Wasserlaufs von „Bangsgaard og Paludan Aps“ assistiert. Finanzielles Fundament steht.

Die Kommune Tondern hat sich nun für einen Partner entschieden, der ihr bei der Voruntersuchung der angestrebten Restaurierung der Arnau zur Seite stehen soll. Den Zuschlag erhielt das Unternehmen „Bangsgaard und Paludan Aps“, das den Auftrag für 104.000 Kronen (ohne Mehrwertsteuer) umsetzen will. Mitstreiter Envidan A/S hatte für diese Aufgabe 166.800 Kronen (ohne Mehrwertsteuer) verlangt.

Das finanzielle Fundament für die Schaffung eines Feuchtgebiets auf der Strecke der Arnau von Alslebenfeld bis Arndrup bildet eine Finanzspritze von der staatlichen Landwirtschaftsbehörde in Höhe von 18 Millionen Kronen. Es handelt sich um eine etwa 93 Hektar große Fläche entlang der Arnau.

Weitere 6 Millionen Kronen sind für ein Feuchtgebiet östlich von Reisby vorgesehen. Entscheidend für die Umsetzung ist die Bereitschaft der Anlieger, mitzuwirken. Das Hauptziel der Renaturierung ist das Reduzieren des Stickstoffeintrags, um die Nährstoff-Belastung im Meer zu mindern. Wenn die Felder in feuchte Naturbereiche umgewandelt werden, sorgen Bakterien beispielsweise im Wurzelbereich von Schilf für den Abbau von Stickstoff-Nährsalzen, wobei atmosphärischer Stickstoff frei wird. Zudem wird erwartet, dass die Feuchtgebiete im Verhältnis zur Natur und der Biodiversität positive Effekte bringen.

Außerdem spielen Naherholungswerte und eine Neustrukturierung der Flächen im Verhältnis zum Betrieb des einzelnen Landwirts eine Rolle. Läuft alles nach Plan, sollen die zwei Feuchtgebiete bis 2022 fertiggestellt sein.  

 

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