Vorgeschichtlicher Freizeitpark

Hjemstedter Investoren informieren

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Hjemstedt/Hjemsted
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In Hjemstedt ist es bald Schluss mit den bestehenden Aktivitäten. Foto: Kommune Tondern

Anleger informieren in „Danernes Verden" über ihre Pläne. „Marsk Camp" strebt neues Leben zugunsten Einheimischer und Touristen an.

Die Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, welche Pläne die Investorengruppe mit dem Freizeitpark Danernes Verden in Hjemstedt hat, gibt es am Mittwoch, 23. Oktober, 19.30 Uhr, an Ort und Stelle. „Marsk Camp“ hat bekanntlich den Park zum Preis von einer Million Kronen gekauft, und übernimmt zum Jahreswechsel das 12,5 Hektar große Gelände mitsamt dem unterirdischen Museum.

Der Schlusspunkt unter den Aktivitäten des Parks in bisheriger Form wird am Freitag, 25. Oktober, gesetzt. Derzeit befindet sich der Bebauungsplan für die neue Nutzung mit Stellplätzen für Wohnmobile und Campingwagen in der Anhörung. Geplant sind auch ein 25 Meter hoher Aussichtsturm und Ferienhütten.

Die Stadtratspolitiker hatten auf ihrer Sitzung Ende September, als die Anhörungsphase eingeläutet wurde, unterstrichen, dass der Erlebniswert in der Plangrundlage berücksichtigt werden müsse. Die Anhörung läuft bis Dienstag, 29. Oktober. Allan Svendsen, Campingplatzbetreiber auf Röm, hatte eine elektronische Unterschriftenaktion gegen die vorgesehene Nutzung in Hjemstedt initiiert.

 „Wir möchte alle Interessierten zum Informationstreffen einladen, um unsere Gedanken und Pläne für den Park vorzustellen“, heißt es in der öffentlichen Einladung der Investoren aus der Geschäftswelt in Scherrebek und Umgebung. „Wir wollen den Oldtidspark in Hjemstedt mit Aktivitäten ergänzen, die zugunsten des Lokalbereichs und der Touristen für mehr Leben sorgen“, lautet es von den elf Investoren, deren Einladung sich an alle richtet. Zu den Geldanlegern zählen Jørgen Hansen, Hans H. Pørksen, Lars T. Gad, Holger Lassen, Jonas B. Olesen, Mary und Brian Riis, Dan Hamann, Mads Vejrup und Per und Hans Erik Nielsen.

Die ehemalige Kommune Scherrebek hatte 1996 mit finanzkräftiger Unterstützung der Stiftung Arbejdsmarkedets Feriefond den vorgeschichtlichen Freizeitpark errichtet. 2016 löste die Kommune Tondern den Kredit von 27,6 Millionen Kronen vorzeitig bei der Stiftung ein, um freie Hände bei der weiteren Nutzung zu haben.

Seit April 2014 lief der Betrieb in Regie des Freizeitcenters in Scherrebek. Als dieses mitteilte, ab Jahresende nicht mehr für diese Aufgabe zur Verfügung zu stehen, stellten die Kommunalpolitiker die Weichen für eine neue Zukunft. Die Kommune griff der finanziell kränkelnden Stätte jährlich mit einer Finanzspritze in Höhe von 2,6 Millionen Kronen unter die Arme.

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