Was treibt denn da?

Kran fischte nach Treibsel in der Wiedau

Kran fischte nach Treibsel in der Wiedau

Kran fischte nach Treibsel in der Wiedau

Tondern/Tønder
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Der lange Arm des Krans holte das Treibsel aus der Wasser. Foto: Michael Schilling

Die Wasserlaufabteilung der Kommune Tondern musste am frühen Morgen des 17. Oktobers auf die Hilfe von Kranunternehmer Verner Jensen aus Rothenkrug/Rødekro zurückgreifen. Der Grund waren Unmengen von angeschwemmtem organischen Treibgut.

Beim Treibsel-Schneiden stromaufwärts der Wiedau hatte das Amphibienfahrzeug, das sonst auch gleich die Pflanzen einsammelt, so viel pflanzliches Treibgut aufgrund der starken Strömung verloren, dass dieses unter die Süderbrücke hindurch bis zur Schnäpelpassage im Mühlenteich trieb. Dort legte es sich in dicken Haufen an die Spundwand.

35 Meter langer Arm

Daher musste die Wasserlaufabteilung der Kommune in den frühen Morgenstunden des 17. Oktober das Unternehmen von Verner Jensen aus Rothenkrug anfordern. Dies rückte mit einem Kran an, der eine Reichweite von 35 Metern hatte. Zwei Lastwagen voll Treibsel wurden vom Kongevej aus abgefischt. 

Kosmetischer Eingriff

„Es war nur ein kosmetischer Eingriff. Es hat nichts damit zu tun, dass das Treibsel trotz der großen Niederschlagsmengen den Wasserstrom beeinträchtigt hätte. Aber es wäre nie in diesen Mengen von allein weggetrieben. Es wäre auch unmöglich gewesen, es per Hand zu entfernen“, erklärt Michael Schilling von der Wasserlaufabteilung.

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