Natur und Freizeit

Die kulturellen Werte am Ende des Feldweges

Die kulturellen Werte am Ende des Feldweges

Die kulturellen Werte am Ende des Feldweges

Tondern/Tønder
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Es geht unter anderem durch den Wald in Laurup. Foto: Privat

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Die Feldweggruppe im Westen Nordschleswigs wandert zum Wald in Laurup. Bei der Wanderung spielt der Orkan 1999 eine Rolle.

Die Feldweggruppe unter dem Dach des Vereines für Bau- und Landschaftskultur in Westschleswig führt seit mehreren Jahren Wanderungen in der offenen Landschaft durch.

Damit will die Gruppe die Aufmerksamkeit für die kulturellen Werte und die Freizeitwerte schüren, zu denen die Feldwege Zutritt geben.

Lokales Wissen wird vermittelt

Während die Wanderinnen und Wanderer einen Fuß vor den anderen setzen, gibt es naturgeschichtliche Erzählungen über die Gegend und die Landschaft. 

Dabei dringen die Teilnehmenden oft zu Stellen vor, die sich weit ab von allgemein bekannten Pfaden befinden.

Früherer Forstarbeiter berichtet

Zu einer Wanderung zum Wald in Laurup (Lovrup) nordwestlich von Lügumkloster (Løgumkloster) lädt die Gruppe am Dienstag, 15. August, ein.

Der frühere Forstmitarbeiter Niels Asserballe berichtet darüber, wie er den Orkan am 3. Dezember 1999 erlebte, als er im Forsthaus „Råbjerghus“ wohnte.

Lokalhistorikerin Lis Schultz erzählt über „Povlskro“ und Laurup. Die Teilnehmenden werden unter anderem auf dem Povlskrovej wandern, der Teil der nordschleswigschen Wanderstrecke „Drivvejen“ ist, wo früher das Vieh entlanggetrieben wurde.

Ein Relikt aus der Bronzezeit

Es geht auch an einer Anhöhe vorbei. Dabei handelt es sich vermutlich um einen Hügel aus der Bronzezeit, der mit alten Bäumen bewachsen ist, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht.

Die 5 Kilometer lange Tour leiten Torben Ravn und Marianne Permin.

Anlaufstelle ist um 19 Uhr der Povlskrovej 45, 6780 Scherrebek (Skærbæk). Für Mitglieder des Vereins für Bau- und Landschaftskultur in Westschleswig ist die Teilnahme kostenlos. Nichtmitglieder zahlen 20 Kronen.

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