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„Blitzgewitter“ trotz dichten Nebels

„Blitzgewitter“ trotz dichten Nebels

„Blitzgewitter“ trotz dichten Nebels

Apenrade/Aabenraa
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Der Spitzenwert am Hellevad-Bovvej lag am Donnerstagabend bei 115 km/h. Foto: Polizei für Nordschleswig und Südjütland

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Die Polizei hat am Donnerstag sowohl in als auch außerhalb Apenrades Radarkontrollen durchgeführt. 86 Bußgeldbescheide landen demnächst in den digitalen Briefkästen der jeweiligen Fahrzeughalterinnen und -halter.

31 Auto fahrende Personen haben am Donnerstagabend die Radarfalle ausgelöst, die die Polizei für Südjütland und Nordschleswig am Hellevad-Bovvej aufgestellt hatte, teilen die Ordnungshüterinnen und -hüter über den Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Dass sich die Verkehrsteilnehmerinnen und -nehmer in so großer Zahl nicht an das Tempolimit halten, ist das eine. Erschwerend hinzu kommt in diesem Fall die Tatsache, dass zu dem Zeitpunkt dichter Nebel herrschte.

Zwei Einträge ins Polizeiregister

Zwei der „geblitzten“ Personen waren sogar so schnell, dass sie sich einen Eintrag in das Polizeiregister (dänisch: „klip i kørekortet“) einhandelten. Der gemessene Spitzenwert lag am Donnerstag bei 115 km/h.

Am Tøndervej wurde das schnellste Fahrzeug mit Tempo 78 registriert. Foto: Polizei für Nordschleswig und Südjütland

Sechs weitere „klip" am Tøndervej

Auch am Tøndervej in der Stadt Apenrade wurde am Donnerstag „geblitzt“. 55 Fahrzeuge fuhren schneller als das erlaubte Tempo 50. Sechs Personen drückten sogar so stark auf das Gaspedal, dass sie nun einen Eintrag im Polizeiregister erhalten. Der höchste Wert am Tøndervej wurde am Donnerstag mit 78 km/h angezeigt.

Was beim dritten Eintrag passiert

Wer sich innerhalb von drei Jahren drei Einträge eingehandelt hat, muss seine Fahrprüfung in Theorie und Praxis wiederholen, um den Führerschein behalten zu dürfen. Darüber hinaus kostet jeder der sogenannten „klip“ 2.000 Kronen Strafe zuzüglich 500 Kronen, die der dänischen Opferkasse zugeführt werden.

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