Geschäftseröffnung
Ein lang ersehnter Café-Traum wird wahr
Ein lang ersehnter Café-Traum wird wahr
Ein lang ersehnter Café-Traum wird wahr
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Erst waren Nina und Nadine Kolleginnen, dann Freundinnen und nun lassen sie mit „Moster N“ auf Kalö einen lang ersehnten gemeinsamen Wunsch Wirklichkeit werden.
Am 1. September geht ein Traum in Erfüllung, den sich die beiden Freundinnen Nina Stenderup Mikkelsen und Nadine Schjønberg Christensen schon seit Jahren erfüllen wollten. Die beiden Frauen eröffnen nun gemeinsam ein Café.
Auf der kleinen idyllisch-beschaulichen Insel Kalö in der Bucht von Gjenner (Genner Bugt) sind die beiden fündig geworden. Dort liegt das alte Badehotel – seit 2018 ungenutzt. Nun teilen sich der Verein „Det maritime Kalø“ und das neue Café das Gebäude.
Seit Juni haben die beiden Frauen mithilfe der Familie und Freuden renoviert. Nun begrüßen helle Wände sowie gemütliche Tische und Stühle die Gäste. Besonders stolz ist Nadine auf den Empfangstresen, den ihr Mann nach ihren Wünschen selbst gebaut hat.
Seit 1996 kennen sich die beiden Nordschleswigerinnen (Nadine ist in Loit aufgewachsen, Nina in Apenrade). Damals haben sie gemeinsam in der Küche der „Højskolen Østersøen“ gearbeitet. Nach einiger Zeit als Kolleginnen freundeten sie sich an und sprachen auch über ihre beruflichen Träume. Ein Café war ein Wunsch, den sie gemeinsam hatten.
Viel wurde über Ideen gesprochen und so reifte im Laufe der Jahre ein Konzept heran. Die Frage war nur, wo das umgesetzt werden sollte. Immer mal wieder tat sich eine Möglichkeit auf, wurde jedoch aus unterschiedlichen Gründen wieder verworfen.
Etwas Kleines sollte es sein, „unsere eigene Oase, wo wir, die Gäste, die Mitarbeiter und die Familie es gut haben können“, beschreiben die beiden Gründerinnen ihren Wunsch.
Im Februar war es jedoch soweit. Die ersten Gespräche mit dem Verpächter wurden geführt. „Stenbjerg Ejendomme“, der Besitzer und der Pächter, „Det maritime Kalvø“ haben sich das Café-Konzept von Nina und Nadine angeschaut und wurden sich einig, dass es gut auf die Insel und zum Haus passt.
Im Mai wurden die Schlüssel übergeben und seither wird in den Räumen gehämmert, gebastelt, gebaut und geschraubt. Viel warmes Holz strahlen die Gemütlichkeit aus, die sich die beiden Frauen in ihrem Café wünschen.
Der Name des Cafés lautet nun „Moster N“. „Wenn ich mich an meine ,Moster'* erinnere, dann sind es gute Erinnerungen, es ist das familiäre, das Gemeinsame und das Gemütliche“, erklärt Nina. Das „N“ steht natürlich für Nadine und Nina.
„Den großen Saal und die angrenzenden Räume nutzt der Verein für Sitzungen,Tagungen und kulturelle Veranstaltungen“, berichtet Nadine Schjønberg Christensen. Die große Küche und die Räume daneben bilden nun das Café.
Gastronomieerfahrung haben Nadine und Nina an verschiedenen Arbeitsplätzen sammeln können. Nadine ist ausgebildete Ernährungsassistentin und Nina ausgebildete Küchenleiterin.
Von 10 bis 17.30 Uhr gibt es ab der kommenden Woche Brunch-Teller, Mittagsangebote (Frokost) und frischen selbstgemachten Kuchen und Kaffeespezialitäten.
Am Freitag, 27. August, findet von 14 bis 16 Uhr ein Empfang statt, „mit Kranzkuchen und Sekt“, wie die beiden Café-Gründerinnen sagen. „Jeder ist willkommen hereinzuschauen“, fügt Nina hinzu.