Kommunalwahl 2021

Enttäuscht: Naujeck knapp an Mandat vorbeigeschrammt

Enttäuscht: Naujeck knapp an Mandat vorbeigeschrammt

Enttäuscht: Naujeck knapp an Mandat vorbeigeschrammt

Apenrade/Aabenraa
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SP-Kandidat Thore Naujeck brachte es auf beachtliche 373 Stimmen, verpasste aber den Sprung in den Stadtrat. Foto: Karin Riggelsen

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Mit 373 persönlichen Stimmen konnte SP-Kandidat Thore Naujeck ein achtbares Ergebnis erzielen. Dennoch überwiegt bei ihm die Enttäuschung, denn es reichte am Ende nicht für den Einzug in den Stadtrat.

Er hat hart gekämpft und im Wahlkampf nichts unversucht gelassen, seine politischen Ziele und die der Schleswigschen Partei zu vermitteln. Der Lohn waren 373 persönliche Stimmen. Damit ist Thore Naujeck drittstärkster SP-Kandidat.

Freude kam am Wahlabend bei Naujeck allerdings nicht so recht auf, denn der erhoffte Einzug in den Stadtrat blieb ihm verwehrt. Als Partei habe man nicht das erhoffte Ergebnis erzielt. Es sei aber zumindest gelungen, die zwei Mandate zu halten, so der Frösleer (Frøslev).

Die Sitze gehen an Kurt Asmussen (484 Stimmen) und Erwin Andresen (447).

„Persönlich bin ich enttäuscht, dass es für mich nicht gereicht hat. Ich bin aber auch froh, dass ich die Partei stärken konnte“, so Naujeck.

Er trauere letztendlich der verpassten Chance auf ein Mandat nach.

Generell schade

„Es geht aber nicht so sehr um mich. Es ist für die SP generell schade, dass es für ein drittes Mandat nicht gereicht hat. Ich bin jetzt auf die Konstituierungsverhandlungen gespannt“, so Naujeck am Wahlabend kurz nach Mitternacht.

Da ahnte er noch nicht, dass Jan Riber Jakobsen von den Konservativen wenige Stunden später in Absprache mit den Sozialdemokraten, Nye Borgerlige und den Volkssoziallisten zum Bürgermeister auserkoren wird.

Die Schleswigsche Partei war mit am Verhandlungstisch, behielt sich aber noch offen, ob sie der Koalitionsvereinbarung formal beitreten soll.  

Der Bürgermeisterposten von Riber fußte somit erst einmal auf der denkbar knappsten Mehrheit von 16 Mandaten.

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