Natur im Mittelpunkt

Wild, wilder, wilde Schule

Wild, wilder, wilde Schule

Wild, wilder, wilde Schule

Apenrade/Aabenraa
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Im vergangenen Jahr haben die Kinder der DPA während der NiM-Tage unter anderem Fahrzeuge gebastelt. (Archivfoto) Foto: Jan Peters

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Die deutschen Schulen in Apenrade und Umgebung nehmen an den sogenannten NiM-Tagen teil. Die naturwissenschaftlichen Fächer stehen dabei im Zentrum.

Wie kann ein Feuer entzündet werden? Was schwimmt – und was nicht? Wo kommt die Milch her? Wie leben Seehunde? Wie lebten die Wikinger?

Das sind eine ganze Menge Fragen, auf die die Schülerinnen und Schüler der deutschen Schulen in Apenrade, Feldstedt und Rothenkrug in diesen Tagen Antworten finden können. Sie nehmen nämlich an der sogenannten NiM-Woche teil. „NiM“ steht für „Natur im Mittelpunkt“, ein mehrtägiges Projekt, bei dem die naturwissenschaftlichen Fächer im Fokus stehen.

Jährlich wiederkehrendes Projekt

Seit Jahren gibt es das Projekt „Natur im Mittelpunkt“, bei dem sich die Schüler mit naturwissenschaftlichen Fragen beschäftigen. Jedes Jahr gibt es ein neues Thema. Dieses Jahr geht es um „das wilde Leben“.

An der Deutschen Privatschule Apenrade (DPA)  findet ein großer Teil des Unterrichts in dieser Woche im Freien statt. Die Kinder machen sich unter anderem auf den Weg zum Strand, um dort zu untersuchen, welche Dinge schwimmen  und welche nicht – und versuchen herauszufinden, warum das so ist.

Besuch im Fischereimuseum

Die Jungen und Mädchen der Deutschen Privatschule Feldstedt besuchen unter anderem das Fischereimuseum in Esbjerg, wo sie über das Leben im Meer lernen.

Seehunde hautnah erleben

Die Schüler der Deutschen Schule Rothenkrug (DSR) besuchen unter anderem das „Multimar Wattforum“ in Tönning, wo sie sich das Leben im und auf dem Wattenmeer der Nordsee näher bringen lassen. Außerdem fahren die Klassen mit einem Boot zu den Seehundbänken.

„Transport und Eintritt werden durch Fördermittel von ,Kurs Kultur‘ übernommen. Dafür sind wir sehr dankbar“, erklärt DSR-Schulleiterin Carina Heymann dankbar für die Unterstützung. Gleiches gilt übrigens auch für eine Fahrt in das Wikinger-Museum Haitabu bei Schleswig, wo sich die Kinder mit dem Leben der „wilden“ Wikinger beschäftigen.

Besuch zum Abschluss

An der DPA schließt die Projektwoche mit einem Elternbesuchstag, an dem die Kinder zeigen, womit sie sich auseinandergesetzt haben. „Dazu gibt es ,Feuertopf‘, der über dem Lagerfeuer gekocht wird“, erzählt Schulleiterin Catarina Bartling.

 

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