Handball

Endrunde im Visier: SønderjyskE deklassiert Horsens

Endrunde im Visier: SønderjyskE deklassiert Horsens

Endrunde im Visier: SønderjyskE deklassiert Horsens

Apenrade/Aabenraa
Zuletzt aktualisiert um:
Rikke Hoffbeck trifft gegen Horsens. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen spuckt nach dem deutlichen 37:23-Erfolg gegen Horsens große Töne und spricht von einem Fiasko, wenn die Meisterschafts-Endrunde jetzt noch verpasst werden würde.

Der erstmalige Einzug in die Meisterschafts-Endrunde ist in greifbarer Nähe. Die SønderjyskE-Handballerinnen waren im Schlüsselspiel vor 1.026 Zuschauerinnen und Zuschauern in Apenrade eine Klasse besser als Horsens Håndbold Elite und konnten mit dem ungefährdeten 37:23-Sieg den sechsten Tabellenplatz festigen.

„Wir peilen jetzt den fünften Tabellenplatz an. Das ist unser neues Ziel. Es wäre ein Fiasko, wenn wir in der jetzigen Position die Endrunde nicht erreichen würden. Wir müssten unsere Endrunden-Chance jetzt selbst aus der Hand geben – damit hätte vor Saisonbeginn keiner gerechnet“, sagt SønderjyskE-Trainer Peter Nielsen zum „Nordschleswiger“.

 

 

 

Peter Nielsen hatte gegen Horsens nur wenig Grund zum Ärgern. Foto: Karin Riggelsen

Horsens Håndbold Elite arbeitet mit einem weitaus höheren Budget als SønderjyskE, war aber erschreckend schwach und chancenlos gegen einen Gegner, der in der laufenden Saison schon bessere Spiele gemacht hat und sich sogar den Luxus erlauben konnte, zahlreiche Torchancen auszulassen.

„Wir haben den Gegner in der Defensive zerstört und spielen derzeit mit großem Selbstvertrauen. Wir haben uns in eine Position gebracht, wo wir träumen dürfen“, freut sich Peter Nielsen, der mit seiner Mannschaft am kommenden Sonnabend gegen Aarhus United bereits einen kleinen Matchball im Kampf um den Endrunden-Einzug hat.

 

Nicoline Olsen erzielte fünf Tore für SønderjyskE. Foto: Karin Riggelsen

„Zwei Punkte mehr könnten bereits reichen, wir müssen aber auch bedenken, dass Skanderborg noch gegen die letzten fünf der Tabelle spielt“, so der SønderjyskE-Trainer.

Skanderborg und Ringkøbing haben aktuell sechs Punkte Rückstand auf SønderjyskE und müssen schon Gas geben, um die Hellblauen noch einzuholen.

SønderjyskE spielt an den ausstehenden fünf Spieltagen noch gegen Aarhus United (A), København Håndbold (H), Skanderborg (A), Odense (H) und Viborg HK (A).

 

Die Haderslebenerin Annika Meyer erzielte an alter Wirkungsstätte drei Tore, hatte aber mit ihrer Horsens-Mannschaft einen schweren Stand. Foto: Karin Riggelsen

Sarah Paulsen (10/4), Nicoline Olsen (5), Lea Hansen (4), Rikke Hoffbeck (4), Louise Ellebæk (3), Pernille Johannsen (2), Ida Lagerbon (2), Line Uno (2), Olivia Simonsen (2), Ricka Falk Gindrup (1), Sara Ibranovic (1) und Mai Nissen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

Mehr lesen