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Freude über Meilenstein in der SønderjyskE-Geschichte

Freude über Meilenstein in der SønderjyskE-Geschichte

Freude über Meilenstein in der SønderjyskE-Geschichte

Skanderborg
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Die SønderjyskE-Handballerinnen dürfen sich auf die Endrunde freuen. Foto: Karin Riggelsen

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Die SønderjyskE-Handballerinnen stehen nach einem hochdramatischen „Endspiel“ gegen Skanderborg zum ersten Mal in der Meisterschafts-Endrunde. Trainer Peter Nielsen platzt vor Stolz.

Das war nichts für schwache Nerven, als die komplette Saison in den Schlussminuten der Partie in Skanderborg auf dem Spiel stand. Endrunde oder Abstiegsrunde? Die Frage wurde nach einem Krimi mit „Endrunde“ beantwortet.

„Wir stehen in der Endrunde. Wir stehen in der Endrunde. Das muss man sich mal vorstellen. SønderjyskE steht in der Endrunde. Das ist ein Traum, für den wir gekämpft und den wir uns jetzt erfüllt haben. Ich bin voller Stolz, dass wir die Grenzen dafür, was hier möglich ist, verschieben können“, sagt ein fassungsloser Peter Nielsen, Cheftrainer und Sportchef von SønderjyskE, zum „Nordschleswiger“.

Sechs-Tore-Vorsprung verschenkt

Die SønderjyskE-Handballerinnen gehören zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte zur Top 8 der dänischen Liga, hätten aber fast alle Endrunden-Chancen in den Sand gesetzt. 

Die Hellblauen gingen in der 43. Minute mit 26:20 in Führung, bekamen aber das große Nervenflattern und verschenkten den Sechs-Tore-Vorsprung. Skanderborg glich nicht nur zum 31:31 aus, sondern war in der vorletzten Minute auch in Ballbesitz, leistete sich aber einen folgenschweren Ballverlust.

Sarah Paulsen erzielte in der Schlussminute das Tor zur erneuten Führung und konnte jubeln, als Torhüterin Nora Persson neun Sekunden vor Spielende den 32:31-Sieg festhielt.

Reine Nervensache

„Das war reine Nervensache. Wir haben in der Schlussphase zu oft auf die Anzeigetafel geblickt und nur noch auf Ergebnis halten gespielt. Ich habe den Spielerinnen bei einer Auszeit gesagt, dass ein Unentschieden besser ist als eine Niederlage, aber 14 Spielerinnen haben fast gleichzeitig geschrien, dass sie verdammt noch mal gewinnen wollten. Die letzten eineinhalb Minuten waren einfach unbeschreiblich“, sagt Peter Nielsen.

„Wir haben uns getraut, dieses ehrgeizige Ziel zu stecken, und dafür gekämpft. Wir haben einige Möglichkeiten verstreichen lassen, es aber in diesem reinen Finale geschafft. Ich bin voller Stolz, dass wir diesen Traum verwirklichen konnten“, so der Trainer.

Skanderborg wäre bei einem Sieg nach Punkten mit SønderjyskE gleichgezogen und hat mit Horsens HK und Aarhus United das weitaus leichtere Restprogramm. Die Hellblauen spielen noch gegen Odense HC und Viborg HK, sind aber im direkten Vergleich besser und mit einem Vier-Punkte-Vorsprung nicht mehr einzuholen.

200 mitgereiste Fans

„200 mitgereiste Fans haben uns wahnsinnig toll unterstützt. Jetzt hoffe ich, dass viele Zuschauer am Mittwoch zum Heimspiel gegen Odense in die Halle kommen werden, um die Mannschaft und den Endrunden-Einzug zu feiern“, lautet die Aufforderung von Peter Nielsen.

Sarah Paulsen (10), Line Uno (6), Rikke Hoffbeck (5), Pernille Johannsen (4), Louise Ellebæk (2), Nicoline Olsen (2), Ricka Falk Gindrup (2) und Olivia Simonsen (1) erzielten die Tore für SønderjyskE.

 

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