Dieses Jahr erlebte der Waldkindergarten Feldstedt viele neue Anmeldungen von Zugezogenen aus Deutschland. „Wir freuen uns sehr über den Zuwachs. Gleichzeitig interessieren wir uns dafür, lokal bekannt zu sein“, erzählt die Abteilungsleiterin des Kindergartens, Lisa Thietje.

Insbesondere durch seine Lage ist der Waldkindergarten vielen Lokalen nicht bekannt. Um das zu ändern, wurde die Spielstube ins Leben gerufen.

Den Kindergarten kennenlernen

Die Spielstube soll Verbindungen aufbauen, auf den Waldkindergarten aufmerksam machen und zeigen, welche Möglichkeiten es hier gibt. Wie in einer Art Schnupperstunde können Null- bis Dreijährige gemeinsam mit ihren Eltern den Kindergarten und sein Personal kennenlernen.

Eltern können auch die Gelegenheit nutzen, Fragen, Anregungen oder Wünsche zu äußern. Außerdem sehen sie, wie es im Kindergarten abläuft und wie tägliche Routinen aussehen.

Was ist zu erwarten?

Singen, Lesen, ein Fingerspiel oder eine neue Umgebung kennenlernen: Erzieherin Kerstin Meyer bereitet das Programm für die Kleinen vor. 

„Wir starten mit einem Begrüßungslied gemeinsam mit den Eltern und Kindern. Dann habe ich ein Fingerspiel vorbereitet. Ansonsten haben wir auch die Sachen, die wir normalerweise in der Gruppe haben, etwa Bausteine, Lego-Eisenbahn oder Bücher“, erzählt die Erzieherin.

Die Spielstube ist eine Art Schnupperstunde. Die Kleinkinder können die verschiedenen Spielsachen ausprobieren und ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist, im Kindergarten zu sein. Je nach Wetterlage gibt es auch Programm im Garten und Wald, etwa im Sandkasten oder auf der Schaukel.

Deutsch oder dänisch?

„In die Spielstube darf jeder kommen! Egal, welche Sprache“, meint Lisa Thietje. Erst wenn sich Familien dafür entscheiden, ihr Kind in den Waldkindergarten anzumelden, wäre es von Vorteil, der deutschen Sprache etwas geläufig zu sein.