Loddenhoi Jollehafen

Nach mehrmaliger Mahnung: Jollengilde reicht Abrechnung ein

Nach mehrmaliger Mahnung: Jollengilde reicht Abrechnung ein

Nach mehrmaliger Mahnung: Jollengilde reicht Abrechnung ein

Paul Sehstedt
Apenrade/Loddenhoi
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Der Parkplatz am Jollehafen am Loddenhoi Strand Foto: Paul Sehstedt

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Die Hafenbauer erhielten eine Million Kronen Zuschuss für den Bau eines Parkplatzes und wurden von der Kommune angemahnt, eine Ausgabenaufstellung vorzulegen.

Der Stadtrat der Kommune Apenrade hat der Jollengilde einen Zuschuss in Höhe von einer Million Kronen zum Bau eines Parkplatzes bewilligt, der in Verbindung mit dem umstrittenen Jollenhafen am Strand von Loddenhoi (Loddenhøj) angelegt wurde. Wie jeder andere Zuschussempfänger müssen auch die Hafenbauer über die Verwendung der Subvention gegenüber der Kommune Rechenschaft ablegen. Dies zog sich jedoch in die Länge, und nach vier Mahnungen setzte die Verwaltung der Gilde nun am 30. Juni eine Frist, die Kostenrechnung bis zum 1. August vorzulegen.

Material abgeliefert

„Ich habe von der Verwaltung gehört, dass die Jollengilde das Material abgeliefert hat und gehe davon aus, dass es sich dabei um die Berechnung für den Parkplatz handelt“, teilte Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) auf Anfrage des „Nordschleswigers“ mit.

„Die Mitarbeiter werden das Material sichten, damit wir einen Überblick über die Ausgaben erhalten können. Mehr kann ich im Augenblick nicht berichten.“ Andresen  persönlich hatte den Gildenvorstand am 25. Juni  aufgefordert, die Abrechnung einzusenden. Damals bezeichnete er das zögerliche Verhalten der Hafenbauer als „einfach zu schwach“.

Kaum eine Million gekostet

Hätte die Jollengilde die Frist verstreichen lassen, hätten die Mitarbeiter der Verwaltung für Verkehr und Bau den Parkplatz besichtigt und die Ausgaben geschätzt.

Erik Uldall Hansen, Bürgermeisterkandidat der Sozialdemokraten, sagte Ende Juni zum „Nordschleswiger“, dass er damit rechnet, dass die Kommune etliche Hunderttausende Kronen rückerstattet bekommt, da der Parkplatzbau seiner Auffassung nach nicht eine Million Kronen gekostet hat.

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