Bauprojekt
Neuer Anlauf für Flächennutzungsplan am Gl. Tøndervej
Neuer Anlauf für Flächennutzungsplan am Gl. Tøndervej
Neuer Anlauf für Flächennutzungsplan am Gl. Tøndervej
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Der Mangel an ausweisbaren Bebauungsgebieten treibt die Kommune Apenrade in die Enge.
Drei Flächennutzungspläne der Kommune Apenrade sind bereits in diesem Jahr nach Bürgerklagen von der Klagestelle für öffentliche Planungen (Planklagenævnet) verworfen worden: Die Pläne für Gl. Tøndervej, Vernersminde sowie die Landanlagen beim Jollenhafen am Strand von Loddenhoi (Loddenhøj) wurden wegen unzulänglicher Details aufgehoben und zurückgeschickt, damit sie verbessert oder aufgegeben werden konnten. Bezüglich der Flächen für den Wohnungsbau steckt die Stadt Apenrade in einer Sackgasse, da nicht genügend Gebiete ausgewiesen werden können, ohne mit geltenden Natur- oder Wasserschutzbestimmungen in Konflikt zu geraten.
Umgebung wird zum Verhängnis
„Unsere schöne Umgebung mit viel Wald und Meer wird uns zum Verhängnis, wenn wir Bauland erschließen wollen“, seufzt Philip Tietje, Vorsitzender des Entwicklungsausschusses, und verweist auf den Plan, am Gl. Tøndervej ein Wohngebiet zu ermöglichen.
„In diesem Jahr haben wir bereits 43 Baugrundstücke verkauft, und die Anfragen häufen sich zunehmend. Augenblicklich müssen wir Interessenten abschlägige Antworten geben“, fügt er hinzu.
Höheres Bebauungsprozent
„Könnte das Bebauungsprozent erhöht werden, um so mehr Quadratmeter Wohnfläche auf weniger Bauland zu schaffen? Das versuchen wir gerade mit dem Projekt Lergård 42, das wir im November in eine vierwöchige Anhörung schicken werden. Wir werden abwarten müssen, ob gegen das Projekt geklagt wird. Alle im Bau befindlichen Wohngebiete sind ausverkauft und unsere Möglichkeiten sehr begrenzt“, erklärt Tietje.
Drei Zurückweisungen
„Die drei Zurückweisungen haben uns gelehrt, dass wir sorgfältiger mit der Erstellung von Flächennutzungsplänen arbeiten müssen und gleich von Anfang an alle erdenklichen Untersuchungen einzubeziehen. Bezüglich Gl. Tøndervej bin ich mir sicher, dass wir einen Flächennutzungsplan ausarbeiten können, der nicht verworfen wird“, erläutert Ditte Lundgaard Jakobsen, Direktorin der Technischen und Umweltverwaltung.