Umwelt
Engpass im Wasserlauf bei Alsleben wird beseitigt
Engpass im Wasserlauf bei Alsleben wird beseitigt
Engpass im Wasserlauf bei Alsleben wird beseitigt
Die Kommune Apenrade bereitet ein Konzept zur Verhinderung von Überschwemmungen im Bereich der Söderuper Au bei Jordkirch vor. Die Aufnahmekapazität von Auen und Bächen reicht bei Starkregen nicht aus.
Während der vergangenen Jahre ist es immer wieder zu großen Überschwemmungen vor allem auf Agrarflächen rund um Jordkirch gekommen.
Steigende Regenmengen
Die betroffenen Landwirte haben die Kommune Apenrade darauf aufmerksam gemacht, dass steigende Regenwassermengen, die aus Wohn- und Gewerbegebieten abfließen, die Gräben und Bäche überlasten, die in die Söderuper Au münden. Diese zählt zum System der Wiedau.
Wasser fließt bis zur Nordseeküste
Das Wasser aus dem Bereich Jordkirch fließt quer durch Nordschleswig bis zur Wiedauschleuse bei Hoyer, wo es sich in die Nordsee ergießt. „Das Thema wird bereits im Ausschuss für Technik und Umwelt behandelt“, so Abteilungsleiterin Barbara Frenzel aus der Verwaltung der Kommune Apenrade.
Brücke wird erneuert
Momentan wird bereits in Alsleben/Alslev an einer Brücke über den Söderuper Bach gebaut. Dort werden gegenüber den bisher dort vorhandenen Elementen Betonrohre mit deutlich größerem Durchmesser verlegt. Damit wird ein Engpass im Wasserlauf beseitigt. Barbara Frenzel berichtet, dass die Straßenbauabteilung der Kommune bei Erneuerungsbedarf an solchen Durchlässen auch die Durchflusskapazität erhöht.
Aktuell sind Mitarbeiter der Firma Freiberg dabei, nach Entfernung der alten Betonringe die neuen Bauteile einzusetzen. Erschwert wird das durch aktuell mal wieder hohen Wasserstand in dem durchströmenden Bach.
Wasser in großen Mengen von Industriebetrieb
Im Bereich der Söderuper Au fließt nach Angaben in den Unterlagen der Kommune bei Starkregen in großen Mengen Wasser vom großen Betriebsgelände des Unternehmens Valmont in die angrenzenden Bäche. Ein vorhandenes Auffangbecken ist zu klein. Es wird überlegt, das Wasser anderweitig als bisher abzuleiten.
Kurt Andresen: Mehr Versickerung nötig
SP-Stadtratsmitglied Kurt Andresen, Mitglied im Technischen Ausschuss, spricht sich für eine Förderung der Regenwasserversickerung aus, um Überschwemmungen teilweise vorbeugen zu können. Die Landwirte fordern vor allem eine Erweiterung der Abflusskapazität der Söderuper Au. Die Kommune kooperiert bei den Planungen mit den Landwirten.