Kriminalität

75-Jähriger erstochen: Tatverdächtiger erliegt Verletzungen

75-Jähriger erstochen: Tatverdächtiger erliegt Verletzungen

75-Jähriger erstochen: Tatverdächtiger erliegt Verletzungen

cvt/Ritzau
Aalborg
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Ein Polizeifahrzeug nahe des abgesperrten Tatortes. Foto: Scanpix

Am Freitag war ein 75 Jahre alter Mann in Nordjütland erstochen worden. Jetzt ist der Tatverdächtige im Uniklinikum in Aalborg verstorben. Die beiden waren miteinander verwandt.

Ein 54-jähriger Mann, der unter dem Verdacht stand, am Freitag einen 75-Jährigen  in Skørping in Nordjütland erstochen zu haben, ist am Sonnabendvormittag in der Uniklinik Aalborg gestorben. Das teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Um kurz nach 12 Uhr am Freitag war bei der Polizei ein Notruf wegen einer Messerstecherei am Blenstrupvej in Skørping eingegangen. Als Polizeibeamte und Rettungskräfte eintrafen, stießen sie auf die Leiche des 75-Jährigen – und auf den von Messerstichen schwer verletzten 57-Jährigen.

Er wurde ins Uniklinikum nach Aalborg gebracht und dort, weil er unter dringendem Tatverdacht stand, von Polizisten bewacht. Geplant war, den Mann am Sonnabend dem Haftrichter vorzuführen. Doch um 10.05 Uhr bekam die Polizei die Nachricht, dass der Mann verstorben sei.

Die Männer waren miteinander verwandt. Nähere Angaben wollte die Polizei bisher nicht machen. „Zum Vorfall in Skørping wird weiter von der Polizei von Nordjütland ermittelt und er wird weiterhin als Familientragödie behandelt“, teilt die Polizei mit.

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