Recht
Mehr Verbraucherschutz bei digitalen Produkten
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Das Leben wird immer digitaler, und so nutzen Verbraucher immer mehr Produkte, die sich nicht anfassen und bewegen lassen wie etwa ein Auto oder ein Fahrrad. Nun sollen neue EU-Regeln die Bürger besser beim Erwerb von digitalen Produkten absichern.
Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland weist darauf hin, dass ab 1. Januar neue europäische Richtlinien in Kraft getreten sind, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa, wie es das Zentrum formuliert, in „einigen Bereichen“ ein besseres Schutzniveau bieten als bisher. Die Neuerungen gelten dem Zentrum nach für Verträge und Leistungen, die nach dem 1. Januar 2022 geschlossen werden. Ein Bereich, in dem die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern gestärkt werden, sind digitale Produkte oder Produkte mit digitalen Elementen, wie etwa Smartphones.
Susanne Aamann von der dänischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde schreibt: „Das Verbraucherschutzgesetz (købeloven) wird nun an die digitale Wirklichkeit angepasst.“ Ihren Worten nach kommen nun Regeln beispielsweise für den Fall, wenn ein Computerspiel nicht fristgerecht geliefert wird, wenn Verbraucher keine notwendigen Updates für IT-Programme erhalten oder sich Apps und E-Books als fehlerhaft erweisen.