Kriminalität
Bericht warnt vor Rechtsextremismus in Dänemark
Bericht warnt vor Rechtsextremismus in Dänemark
Bericht warnt vor Rechtsextremismus in Dänemark
Eine steigende Zahl an rechtsextremen Gruppen kann zu einer steigenden Gewaltbereitschaft führen, warnt eine Sicherheitsfirma in einem neuen Bericht.
Es gibt eine reelle Bedrohung durch den Rechtsextremismus in Dänemark und dieser darf nicht unterschätzt werden. So lauten die warnenden Worte eines neuen Berichtes der Tryg-Stiftung, der in Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfirma Certa Intelligence & Security entworfen wurde.
Obwohl derzeit keine rechtsextremen Gruppen eine Herausforderung für die Sicherheit sind, seien laut Bericht „rechtsextreme Botschaften und Gruppen ständig in Bewegung und müssten zunehmend beobachtet werden.“ Diese Gruppen hätten sich in den vergangenen Jahren vermehrt und mobilisieren gewaltbereite Personen.
Bisher ist Dänemark aber von rechtsextremen Anschlägen verschont geblieben, erklärt Chris Holmsted Larsen, Forscher des Nationalen Zentrums für Vorbeugung von Extremismus. „Wir sprechen hier nicht von einer Bedrohung gegen unsere Demokratie. Die Herausforderungen sind aber, dass eine relativ kleine Zahl an Rechtsextremen sehr radikalisiert und gewaltbereit ist“, so Larsen. Verglichen mit Deutschland oder Schweden sind die Gruppen in Dänemark sehr klein.
Das Ziel des Berichts ist es, die Bedrohung durch den Rechtsextremismus auf die politische Tagesordnung zu bringen. Der dänische Justizminister Nick Hækkerup (Sozialdemokraten) erklärt gegenüber der Tageszeitung „Berlingske“, dass das Ministerium über die Situation der Radikalisierung informiert ist.