Künftig werden Menschen, die mit Corona infiziert sind, nicht mehr darüber informiert, ob sie mit der Omikron-Variante infiziert sind. Dies hat die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI), mitgeteilt.

Der Grund dafür ist die rasant steigende Zahl der Infektionen. Seit mehreren Tagen werden täglich mehr als 10.000 Neuinfektionen registriert.

Nur noch stichprobenartige Kontrollen

Das bedeutet, dass in Zukunft nur eine repräsentative Stichprobe der positiven Proben erneut auf die Omikron-Variante untersucht wird und nicht wie bisher alle.

„Bis Sonntag, 19. Dezember, wurden alle positiven Corona-Proben mit unserem PCR-Varianten-Test untersucht. Seit Montag, 20. Dezember, werden wir jedoch nur noch eine repräsentative Stichprobe der Tests auf Omikron untersuchen“, sagt Anne-Marie Vangsted, Direktorin des Testcenters Dänemark.

Wenn Omikron nicht mehr konsequent getestet wird, kann das SSI die Informationen nicht mehr an die Behörde für Patientensicherheit weitergeben.

„Auf diese Weise erfahren die Menschen nicht mehr, ob sie mit Omikron infiziert sind“, sagt Anne-Marie Vangsted.

Keinen Unterschied für Infizierte

In der Praxis, so die Direktorin, hat die Variante keine Bedeutung mehr für die Erkennung von Infektionen.

„Mit den neuen Leitlinien der Gesundheitsbehörde ist es nicht mehr notwendig, dass die Menschen wissen, ob sie mit Omikron infiziert sind“, sagt Anne-Marie Vangsted.

Informationen über die Richtlinien bei einem positiven Corona-Test gibt es unter www.coronasmitte.dk.