Covid-19
DI fordert Selbsttests auch für Privatunternehmen
DI fordert Selbsttests auch für Privatunternehmen
DI fordert Selbsttests auch für Privatunternehmen
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Auch der private Arbeitsmarkt müsse bei der Selbsttestung auf das Coronavirus berücksichtigt werden, meint der Branchenverband.
Der private Arbeitsmarkt muss dem öffentlichen Sektor gleichgestellt werden, damit auch private Unternehmen ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Selbsttests auf das Coronavirus anbieten können, so die Forderung des Branchenverbandes Dansk Industri (DI).
„Wir sehen derzeit eine enorme Infektionslast. Auch in den Testzentren herrscht nach wie vor ein sehr hoher Druck. Wir haben erst heute wieder gehört, dass die öffentliche Hand große Mengen Selbsttests gekauft hat und diese an Institutionen, Schulen und im öffentlichen Sektor verteilt werden. Das ist sehr gut und vernünftig. Wir schlagen aber vor, dass dabei auch der private Arbeitsmarkt berücksichtigt wird“, sagt Henriette Søltoft, stellvertretende Direktorin von DI.
Lösungsvorschlag von DI
Der Branchenverband schlägt eine Lösung vor, bei der es Unternehmen möglich sein soll, Selbsttests kostenlos zu bestellen. Entweder über NemID oder mit der CVR-Nummer des Unternehmens.
Für verschiedene öffentliche Einrichtungen wurden insgesamt 65 Millionen Selbsttests bestellt. Mehr als 9 Millionen wurden bereits an die Kommunen geliefert, sodass ein Weitertransport in Pflegeheime, Schulen und Kindergärten möglich war. Das teilte Lisbeth Zilmer-Johns, Direktorin der dänischen Agentur für Versorgungssicherheit, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zum Coronavirus mit.
Henriette Søltoft weist darauf hin, dass auch auf dem privaten Arbeitsmarkt ein Infektionsdruck herrscht.
„Wir laufen Gefahr, dass private Unternehmen Probleme mit ihrer Belegschaft bekommen könnten, wenn Mitarbeiter durch steigenden Infektionsdruck ausfallen“, so Søltoft.
Am Mittwoch wurde in Dänemark erneut ein Infektionsrekord aufgestellt.
Von 189.512 durchgeführten PCR-Tests waren 23.228 positiv.