Analyse zeigt

Immer weniger zahlen Spitzensteuersatz

Immer weniger zahlen Spitzensteuersatz

Immer weniger zahlen Spitzensteuersatz

hee/jt/Ritzau
Kopenhagen
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Der dänische Steuerminister, Karsten Lauritzen. Foto: Scanpix

Die Regierung möchte den Spitzensteuersatz anheben, so dass weniger Beschäftigte davon betroffen werden. Doch die Anzahl der Spitzensteuer-Zahler ist schon so niedrig wie nie zuvor – und das wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern, sagt eine Analyse

Die Regierung möchte den Spitzensteuersatz anheben, so dass weniger Beschäftigte davon betroffen werden. Doch die Anzahl der Spitzensteuer-Zahler ist schon so niedrig wie nie zuvor – und das wird sich auch in naher Zukunft nicht ändern, sagt eine Analyse

Die Regierung möchte erst bei höheren Einkommen als bisher den Spitzensteuersatz wirken lassen, so dass künftig weniger Beschäftigte davon betroffen werden. Doch die Anzahl der Spitzensteuer-Zahler ist laut aktueller Untersuchung schon so niedrig wie seit Jahren nicht mehr.

Die Anzahl der Personen, die nach dem höchsten Steuersatz vom Fiskus zur Kasse gebeten werden, dürfte sich auch bis 2022 nicht erhöhen.

Das besagt eine Analyse des  gewerkschaftsnahen Wirtschaftsforschungsinstitutes Arbejderbevægelsens Erhversråd (AE). Demnach werden von den dänischen Steuerzahlen nur rund 435.000 Personen vom  Spitzensteuersatz berührt.

„Die Spitzensteuer entwickelt sich zu einem Bereich, zu dem nur noch die zehn  Prozent der reichsten Personen in Dänemark herangezogen werden“, erläutert  der Direktor von AE, Lars Andersen.
Heute liegt der Spitzensteuersatz Steuersatz bei 15 Prozent. Er wird  zusätzlich auf Einkünfte erhoben, die oberhalb der Grenze von 521.304 Kronen Jahreseinkommen eingenommen werden. Bis 2022 wird die Progressionsgrenze , aber der Spitzensteuer erhoben werden, ohnehin  noch erhöht.

Im Jahre 2008 bezahlten rund eine Million Dänen den Spitzensteuersatz. Zum damaligen Zeitpunkt waren zum Teil sogar Krankenschwestern und Metallarbeiter davon betroffen. Dies wird sich nach der neuen Steuerreform 2022 ändern, meint Andersen vom Institut AE. 

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