Pflege

Kommune Esbjerg testet Videoüberwachung von Demenzpatienten

Kommune Esbjerg testet Videoüberwachung von Demenzpatienten

Kommune Esbjerg testet Videoüberwachung von Demenzpatienten

dodo
Esbjerg
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Foto: Henning Bagger/Ritzau-Scanpix

Die Patienten selbst wissen nichts davon, aber die Angehörigen müssen ihre Zustimmung geben.

In der Kommune Esbjerg startet im kommenden Jahr ein Versuch, ausgewählte Demenzpatienten über Nacht per Video zu überwachen. Das berichtet DR Syd.

Bisher wurden nachts alle Zimmer einzeln vom Pflegepersonal überprüft, damit soll in Zukunft Schluss sein. Die Videoüberwachung soll ohne die Zustimmung der Patienten selbst stattfinden, allerdings müssen sowohl die Angehörigen als auch das Pflegepersonal, das sich täglich um die jeweiligen Patienten kümmert, grünes Licht geben.

„Es handelt sich dabei nicht um Entmündigung, da es für die Patienten schwer sein kann, selbst so eine Entscheidung zu treffen. Deshalb soll dieses Experiment herausfinden, ob dies auch die Angehörigen und Angestellten tun können“, so der Direktor für Gesundheit und Pflege der Kommune Esbjerg, Arne Nikolajsen, zu DR.

Im Januar sollen die Pflegeheime bewerten, welche Patienten für den Versuch infrage kommen. Die Videoüberwachung selbst startet dann im Februar und März. Die Probephase läuft ein halbes Jahr. Eine Auswertung der Ergebnisse wird Ende 2019 erwartet.

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