Bildung

Studium: Vier von fünf Bewerber erhalten ihre erste Priorität

Studium: Vier von fünf Bewerber erhalten ihre erste Priorität

Studium: Vier von fünf Bewerber erhalten erste Priorität

Ritzau/kj
Kopenhagen
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Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurden in diesem Jahr etwas weniger Studierende zur akademischen Ausbildung zugelassen. (Symbolbild) Foto: Annie Spratt/Unsplash

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Nach Angaben des Bildungsministeriums erhalten 80 Prozent der Hochschulbewerberinnen und -bewerber ihre erste Priorität.

Um Mitternacht erhalten 93.388 Personen in ihrer Eboks eine Benachrichtigung darüber, ob sie für den Studiengang, für den sie sich beworben haben, zugelassen worden sind.

Für vier von fünf Bewerberinnen und Bewerbern steht ein positiver Bescheid in Aussicht.

Von allen Bewerbern haben 67.425 einen Platz in dem Studiengang erhalten, dem sie die höchste Priorität eingeräumt haben. Dies entspricht 80 Prozent.

Dies geht aus einer Pressemitteilung des Ausbildungs- und Forschungsministerium hervor.

20.746 Personen nicht zugelassen

Schlechte Nachrichten gibt es aber auch für 20.746 Personen, die nicht zugelassen wurden, weil sie entweder die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllten oder nicht zu den qualifiziertesten Bewerbern gehörten.

Im Vergleich zum vergangenen Jahr wurden in diesem Jahr etwas weniger Studierende zur akademischen Ausbildung zugelassen. Die Zahl für 2020 war jedoch ungewöhnlich hoch, da die Zahl der Plätze aufgrund der Schließung von Corona erhöht wurde.

Drei von vier Bewerbern gehen in die großen Uni-Städte

Die geografische Verteilung der Zulassungen ist im Großen und Ganzen die gleiche wie im vergangenen Jahr. Etwa drei von vier Studierenden erhielten einen Platz in Kopenhagen, Aarhus, Aalborg oder Odense.

Dieser Trend soll nach dem Willen von Bildungs- und Forschungsministerin Ane Halsboe-Jørgensen (Soz.) umgekehrt werden.

„In diesem Sinne könnte man sagen, dass dieses Jahr ein weiterer Hinweis darauf ist, dass wir wohl die politische Verantwortung dafür übernehmen müssen“, sagt sie.

Ende Juni einigte sich die Parteien auf die Ausarbeitung eines Plans zur Begrenzung der Zahl der Studierenden in den vier größten Städten des Landes um 10 Prozent.
 

Stefan Hermann, Vorsitzender des Verbandes „Danske Professionshøjskoler“ und Rektor der Kopenhagener Berufsfachschulen, ist der Ansicht, dass die Zulassung zu den vier großen Sozialstudiengängen – Lehramt, Krankenpflege, Pädagogik und Sozialarbeit – stärker in den Mittelpunkt gerückt werden sollte.

„In sieben oder acht Jahren werden uns 35.000 Lehrer, Erzieher, Krankenpfleger und Sozialarbeiter fehlen. Deshalb ist es sehr kritisch, dass die Zulassungszahlen zurückgehen“, sagt Stefan Hermann und verweist auf die Tatsache, dass die Zulassungszahlen für diese Studiengänge im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gesunken sind.

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