Corona

Süddänemark: Bürger ließ sich 24 Mal in 14 Tagen testen

Süddänemark: Bürger ließ sich 24 Mal in 14 Tagen testen

Süddänemark: Bürger ließ sich 24 Mal in 14 Tagen testen

dodo
Vejle
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Einige Bürger übertreiben es mit den Coronatests, meint die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose. Foto: Claus Bech/Ritzau Scanpix

Die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose kritisiert das Verhalten einiger Bürger und fordert Kontrollen des Testsystems. Wer allerdings in Kontakt mit Infizierten kommt, solle sich natürlich testen lassen, zur Not auch mehrmals, sagt Lose.

1.500 Bürger in der Region Süddänemark haben sich in den vergangenen zwei Wochen drei oder mehrmals auf das Coronavirus testen lassen. Wie die Zeitung „Berlingske“ berichtet, gibt es sogar einen Bürger, der sich in den vergangenen 14 Tagen ganze 24 Mal hat testen lassen.

Die Regionsratsvorsitzende der Region Süddänemark, Stephanie Lose, kritisiert das Verhalten: „Es kann natürlich sein, dass es Situationen gibt, bei denen es wichtig ist, dass man sich mehrmals testen lässt. Ich bezweifle allerdings, dass dies bei allen 1.500 Bürgern der Fall gewesen ist. Auch, dass sich eine einzelne Person 24 Mal testen lassen hat, ergibt für mich keinen Sinn“ so Lose zu TV2.

Kontrollen sollen kommen

Sie fordert nun, dass es Kontrollen bei den Tests geben soll.

Gleichzeitig betont Lose aber auch, dass dies nicht heißen soll, dass sich Bürger nicht mehrmals testen lassen sollen, wenn sie einer potenziellen Infektion ausgesetzt waren.

„Wenn man mit einem Infizierten oder einer Risikogruppe in Kontakt gekommen ist, sollte man sich selbstverständlich auch mehrmals testen lassen.

Derzeit werden in Dänemark rund 50.000 Corona-Tests pro Tag durchgeführt. Das ausgegebene Ziel der Regierung sind 70.000 tägliche Tests.

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