Wahlen

Der Bleistift bleibt

Der Bleistift bleibt

Der Bleistift bleibt

jt
Kopenhagen
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Foto: Mads Jensen/Ritzau Scanpix

Aus Furcht vor Hackerangriffen, wird der Bleistift auch in Zukunft ein fester Bestandteil bei Wahlen in Dänemark bleiben.

Die Vorschläge, die Parlaments-, Kommunal- und Regionswahlen zu digitalisieren, ist vorerst von Innenminister Simon Emil Amitzbøll-Bille (Liberale Allianz) auf Eis gelegt. Man fürchte sich vor Hackerangriffen, insbesondere aus Russland, berichtet die Tageszeitung Politiken.

Amitzbøll-Bille habe demnach Alternativen zum altbewerteten Bleistift und Stimmzettel abgewiesen. „Elektronische Wahlen sind ein Risiko, das ich als Minister nicht laufen werde. Wir haben ein altes System in Dänemark, wo die Wahlergebnisse zwar elektronisch, aber auch hackerfrei per Telefon weitergeleitet werden“, so der Innenminister.

Karsten Schürmann, Professor der IT-Universität in Kopenhagen, unterstützt die Entscheidung des Ministers. „Wir haben ein Problem mit russischen Cyberangriffen. So, wie die derzeitige Situation ist, finde ich die Entscheidung von ihn (Amitzbøll-Bille, Red.) vernünftig“, erklärt Schürmann zu Politiken.

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