Corona-Maßnahmen

Corona-Test soll Zugangsberechtigung zum Unterricht werden

Corona-Test als Zugangsberechtigung zum Unterricht

Corona-Test als Zugangsberechtigung zum Unterricht

Ritzau/nb
Kopenhagen
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Ein negativer Corona-Test wird voraussichtlich die Zugangsberechtigung zum Unterricht für Schüler an Gymnasien und anderen Ausbildungsinstitutionen werden, wie Kinder- und Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil (Soz.) in Aussicht stellt. Foto: Philip Davali/Ritzau Scanpix

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Eine Rückkehr der Gymnasiasten an die Schule soll voraussichtlich nur über wöchentliche Corona-Tests möglich werden.

Wenn die Gymnasiasten und Schüler und Schülerinnen anderer Ausbildungsinstitutionen zurück in die Schule kommen, wird ein negatives Corona-Testergebnis voraussichtlich die Zugangsberechtigung zum Unterricht sein.

Das sagt Kinder- und Unterrichtsministerin Pernille Rosenkrantz-Theil (Soz.) gegenüber „Ekstra Bladet“, nachdem sie Treffen mit Schüler-, Lehrer- und Leitungsorganisationen durchgeführt hat.

Ihr zufolge ist die Verlautbarung verstanden worden.

„Es gibt großes Verständnis dafür, dass es – wie es bereits bei mehreren Arbeitsplätzen der Fall ist – auch zur Regel wird, dass man sich als Schüler testen lässt“, sagt Pernille Rosenkrantz-Theil der Zeitung gegenüber.

Schüler sollen sich ein- bis zweimal wöchentlich testen lassen

Konkret bedeutet das, dass Schüler ein bis zwei Corona-Tests pro Woche machen müssen, wenn sie zurück an ihre Ausbildungsstätte kehren. Die Ministerin will sich jedoch noch nicht festlegen, für welche Altersgruppe die neue Maßnahme gelten soll.

Sie erklärt jedoch, dass für Gesamtschüler (folkeskoleelever) gänzlich andere Regeln gelten, weshalb es schwierig werden könne, auch für diese Gruppe einen Test verbindlich vorzuschreiben.

In Ordnung, Schüler vom Unterricht auszuschließen

Zu „Danmarks Radio“ („DR“) sagt Pernille Rosenkrantz-Theil, dass es in Ordnung sei, Schüler vom Gymnasium zu verweisen, wenn sie sich nicht testen lassen wollen.

„Genau wie es am Arbeitsplatz geschehen kann, wenn sich ein Mitarbeiter nicht testen lassen will“, sagt sie.

Die Schließung der Schulen und Ausbildungsstätten gilt vorläufig bis zum 28. Februar.

Treffen am Montag

Am kommenden Montag sind die Bürgermeister aller 98 Kommunen ab 11 Uhr zu einem Treffen zur Schulöffnung und zur Teststrategie eingeladen. Dies geht aus einer E-Mail an die Bürgermeister hervor, die „DR“ vorliegt.

„Das Treffen wird im Hinblick auf eine Erörterung des übergeordneten Rahmens der Strategie und der Rolle der Kommunen bei der Unterstützung einer weiteren Öffnung der Grundschule (grundskolen) sowie der Gesellschaft im Allgemeinen einberufen“, heißt es „DR“ zufolge in der Einladung.

An Tests mehrmals die Woche gewöhnen

Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) hat sich bereits dafür ausgesprochen, dass sich die Bürger im Zuge einer Öffnung des gesellschaftlichen Lebens daran gewöhnen sollten, mehrmals die Woche getestet zu werden.

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