Soziales

Wohnungsgesellschaften sollen Kriminellen schneller kündigen können

Wohnungsgesellschaften sollen Kriminellen schneller kündigen können

Wohnungsgesellschaften sollen Kriminellen schneller kündigen können

jt/ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Foto: dpa

Die Kündigung Krimineller soll für Wohnungsgesellschaften einfacher werden. Das meint die dänische Regierung, die nun einen neuen Gesetzesvorschlag präsentiert hat.

In Zukunft will die Regierung es den Wohnungsgesellschaften einfacher machen, kriminelle Mieter eine Wohnung zu verweigern oder gar zu kündigen – wenn diese gewisse Arten der Kriminalität begangen haben. Das berichtet der Nachrichtensender TV2.

Justizminister Søren Pape Poulsen hatte sich im sozialen Netzwerk darüber beschwert, dass es für Wohnungsgesellschaften sehr mühsam sei, Kriminelle hinauszuwerfen.

„Jetzt werden die Regeln vereinfacht: Bekommt man eine Haftstrafe aufgrund eines Delikts einen Kilometer vom Wohnbezirk, dann können die Wohnungsgesellschaften denjenigen rauswerfen“, so der Justizminister. Zudem können die Gesellschaften eine Einsicht in das polizeiliche Führungszeugnis von kommenden Mietern verlangen.

„Es ist unverständlich, dass Kriminelle heutzutage in den Wohngebieten für Unsicherheit sorgen. Mit dem Vorschlag wollen wir diejenigen schützen, die sich an das Gesetz halten“, so Pape.

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