Grenzkontrollen

5.150 Personen an der Grenze abgewiesen

5.150 Personen an der Grenze abgewiesen

5.150 Personen an der Grenze abgewiesen

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Nordschleswig/Kopenhagen
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Foto: dpa

Seit Einführung der Grenzkontrollen wurden insgesamt 5.150 Personen an der dänisch-deutschen Grenze abgewiesen. Die Dänische Volkspartei setzt sich für eine Erweiterung der Kontrollen ein, während die Alternativen sie als Ressourcenverschwendung bezeichnen.

Die Terrorbedrohung gegen Dänemark ist weiterhin groß. Zugleich bestehe das Risiko, dass zurückehrende Syrienkriger nach Dänemark einreisen wollen. Das sind einige der dänischen Argumente für die Grenzkontrollen, die der EU vorlegegt, berichtet die Nachrichtenagentur Ritzau.

Seit Einführung der Kontrollen vor zwei Jahren wurden 6,4 Millionen Menschen kontrolliert. 5.150 davon wurde die Einreise untersagt. Die Dänische Volkspartei (DF) sieht diese Zahlen als ein Beweis dafür, dass die Kontrollen einen sichtbaren Effekt erzielen.

„Es ist in Dänemarks eigenem Interesse, dass wir Grenzkontrollen haben und diese noch weiter ausweiten“, sagt DF-Sprecher für Ausländerpolitik, Martin Henriksen.

Doch die neuen Zahlen bezüglich der Grenzkontrollen ändere nichts an der Meinung der Alternativen, sagt die Parteisprecherin für Ausländerpolitik, Josephine Fock. „Eine Aufrechterhaltung der Grenzkontrollen ist für uns nach wie vor reinste Ressourcenverschwendung. Wir haben vollstes Vertrauen, das unsere Geheimdienste die Kriminellen im Blick haben“, so Fock zu Ritzau.

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