Umwelt und Natur

Dänische Naturschützer für EU-Vorstoß

Dänische Naturschützer für EU-Vorstoß

Dänische Naturschützer für EU-Vorstoß

Kopenhagen
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Naturpflege durch extensive Beweidung findet im Margrethenkoog bei Hoyer statt. Die EU-Kommission will mehr naturfreundliche Landwirtschaft durchsetzen. Foto: Volker Heesch

Die Verbände Danmarks Naturfredningsforening und WWF begrüßen die Initiative der EU-Kommission für mehr Agrar-Biodiversität mit bis zu 30 Prozent Schutzgebieten. Der Agrarverband Landbrug og Fødevarer reagiert aber auch skeptisch.

Dänische Naturschutzorganisationen wie Danmarks Naturfredningsforening und WWF begrüßen die Initiative der EU-Kommission, in der gesamten EU zehn Prozent der Fläche unter strengen Naturschutz zu stellen. Auch Meeres- und Küstenbereiche sollen davon berührt sein.

Naturschutz zur Bewahrung der Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt ist auf bis zu 30 Prozent der Flächen einschließlich landwirtschaftlich genutzter Gebiete vorgesehen.

Der Dachverband der Landwirtschaft, Landbrug og Fødevarer, begrüßt die Initiative für naturfreundlichere Landwirtschaft. Es wird aber darauf hingewiesen, dass die Unterschiede zwischen den EU-Ländern berücksichtigt werden müssten. Dänemark mit intensiver Landwirtschaft, in der Pestizid- und Düngereinsatz streng reglementiert seien, könne nicht so viel Fläche für Naturschutz freistellen wie andere EU-Staaten, ohne dass die Agrarproduktion drastisch verringert werden müsste.  

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