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EU-Haushalt: Frederiksen erwartet lange Verhandlungen

EU-Haushalt: Frederiksen erwartet lange Verhandlungen

EU-Haushalt: Frederiksen erwartet lange Verhandlungen

Ritzau/hm
Kopenhagen/Brüssel
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Die Staatschefs in Brüssel Ende vergangenen Jahres. Mette Frederiksen will die Beitragszahlungen Dänemarks an die EU niedrig halten und will, dass der gewährte Rabatt weiterhin bestehen bleibt. Foto: Alain Jocard/AFP/Ritzau Scanpix

Nach einem ersten EU-Haushaltsvorschlag sieht Mette Frederiksen eine Einigung noch in weiter Ferne. Im Vorfeld macht sie aber die Position Dänemarks deutlich.

Nach dem Spitzentreffen der  EU-Staatschefs im Dezember vergangenen Jahres  und einem EU-Haushaltsvorschlag, den EU-Präsident Charles Michel am Freitag präsentierte, rechnet Dänemarks Staatsministerin Mette Frederiksen nicht mit einer Einigung in der laufenden Woche. Dies sagte sie am Dienstag im Rahmen eines Treffens des Europaausschusses im Folketing.

Ihren Worten nach liegen die Vorstellungen zu weit auseinander. Am Donnerstag wird das EU-Budget in Brüssel diskutiert. Dänemark setzt sich zusammen mit Österreich, Schweden und den Niederlanden dafür ein, weiterhin nicht mehr als  1 Prozent des Bruttonationaleinkommens  zu zahlen.

Dänemark möchte zudem weiterhin einen Rabatt von 1 Milliarde Kronen gewährt bekommen.  Die EU-Kommission schlägt 1,11 Prozent vor, das EU-Parlament gar 1,30 Prozent, 1,07 nannte Finnland im Dezember, als es  den  EU-Vorsitz innehatte.  Letzterer Vorschlag würde 5 Milliarden Kronen mehr für Dänemark bedeuten.

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