Europäische Union

EU-Staaten beraten über gemeinsamen Einsatz gegen die Schweinepest

EU-Staaten beraten über gemeinsamen Einsatz gegen die Schweinepest

EU-Staaten beraten über gemeinsamen Einsatz gegen die Schweinepest

dodo/Ritzau
Luxemburg
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Foto: dpa

Die Afrikanische Schweinepest bedroht weiterhin die europäische Schweineproduktion. Die EU-Staaten wollen deshalb bei der Bekämpfung enger zusammenarbeiten.

Am Montag treffen sich die Landwirtschaftsminister der EU-Länder in Luxemburg, um über gemeinsame Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest zu beraten.

Die EU-Kommission hofft, dass sich alle Mitgliedsstaaten an einer engen Zusammenarbeit beteiligen – auch die Länder, bei denen die Schweinepest bisher noch nicht vorgekommen ist.

Der dänische Umwelt- und Lebensmittelminister Jakob Ellemann-Jensen (Venstre) freut sich über den Vorstoß der EU.

„Wir in Dänemark haben den Kampf gegen die Schweinepest bereits aufgenommen. Doch es ist kein rein dänisches Problem, sondern ein im hohen Maße europäisches“, so der Minister in einer Pressemitteilung.

Die Afrikanische Schweinepest ist für Menschen ungefährlich, führt bei Schweinen, die sich damit infizieren, meist innerhalb von zehn Tagen zum Tod des Tieres. Ein Ausbruch in Dänemark würde dem Schweineexport laut Berechnungen von Danmarks Tekniske Universitet (DTU) Verluste von mindestens 2,5 Milliarden Kronen bescheren.

Daher hat Dänemark bereits einige Initiativen ins Rollen gebracht. Unter anderem soll an der Grenze zu Deutschland ein Wildschweinzaun errichtet werden. Dieser soll verhindern, dass die Tiere von Süden her nach Dänemark einwandern.

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