Politik

Naher Osten: Regierung und Parlament suchen nach Auswegen

Naher Osten: Regierung und Parlament suchen nach Auswegen

Naher Osten: Regierung und Parlament suchen nach Auswegen

Ritzau/hm
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Dänische Soldaten im Irak (Archiv) Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Nach der Tötung des iranischen Generals Soleimani droht der Konflikt im Nahen Osten zu eskalieren – mit möglichen Folgen für Dänemark.

Dem Außenministerium zufolge wird sich der Außenpolitische Ausschuss (Udenrigspolitisk Nævn) am Mittwoch zu einer außerordentlichen Sitzung treffen, in deren Rahmen die Situation im Iran und Irak diskutiert werden soll.

Nach der gezielten Tötung eines hochrangigen iranischen Generals im Irak durch die USA warnt Außenminister Jeppe Kofod (Sozialdemokraten) vor schweren Folgen und verweist auf im Irak stationierte dänische Soldaten, auf die unter Druck geratene Atomabsprache mit dem Iran und die andauernde Bedrohung durch den IS.

Der Irak fordert den Abzug der von der USA geführten Koalition – unter ihnen 130 dänische Soldaten. Die außerordentliche Sitzung solle dazu dienen, dass sich Regierung und Parlament über die Situation austauschten, so Kofod. Er unterstrich, dass Dänemark dazu beitragen wolle, die Situation zu entschärfen.

Regierungschefin Mette Frederiksen (Sozialdemokraten) wollte am Sonntag die Tötung des iranischen Generals durch die USA nicht bewerten. Die Situation sei sehr ernst, man müsse nun nach vorn schauen, so die Regierungschefin. Am Sonnabend hat Dänemark die Ausbildung irakischer Streitkräfte eingestellt.

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