Corona

Tourismusbranche fordert regionale Reisewarnungen

Tourismusbranche fordert regionale Reisewarnungen

Tourismusbranche fordert regionale Reisewarnungen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Vor allem für Spanien fordert die Reisebranche eine regionale Betrachtung der Lage. Foto: imago images/Cati Cladera

Dies sei möglich, meint die Regierung, aber nur, wenn man bessere Corona-Daten aus den anderen Ländern erhalten würde.

Die dänische Reisebranche hat die Regierung dazu aufgefordert, regionale Reisewarnungen auszusprechen, statt immer gleich ein ganzes Land auf die rote Liste zu setzen. So sollen weiterhin Reisen in die jeweiligen Länder möglich gemacht werden, auch wenn es dort lokale Corona-Ausbrüche gibt.

Die Behörden seien derzeit dabei, diese Möglichkeit zu untersuchen, allerdings seien dafür bessere Daten über die Corona-Situation in den anderen Ländern notwendig, sagte Außenminister Jeppe Kofod (Sozialdemokraten) der Nachrichtenagentur „Ritzau“.

„Im engen Dialog mit anderen relevanten Behörden schaut das Außenministerium derzeit, ob es eine vernünftige Grundlage für regionale Reisewarnungen gibt. Dies erfordert allerdings, dass es gesundheitlich verantwortbar ist. Dafür brauchen wir sichere valide Daten“, so Kofod.

Vor allem für Spanien wünscht sich die Reisebranche ein differenzierteres Hinschauen. Anfang August hatten die dänischen Behörden eine Reisewarnung für ganz Spanien ausgesprochen, obwohl es in einigen bei Touristen populären Gegenden des Landes, wie zum Beispiel den Kanaren oder Mallorca, wenige Corona-Infektionen gibt.

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