Preisanstieg
Immobilienpreise ziehen landesweit deutlich an
Immobilienpreise ziehen landesweit deutlich an
Immobilienpreise ziehen landesweit deutlich an
Innerhalb eines Vierteljahrs ist der Preise für Einfamilienhäuser um 3,2 Prozent angestiegen. Auch in Süddänemark sind die Häuser teurer geworden.
Der Preisanstieg bei Wohnimmobilien in Dänemark dauert landes weit an. Das zeigen die neuesten Daten von Danmarks Statisk. Landesweit lagen die Preise für Einfamilienhäuser im zweiten Quartal 2017 um 3,2 Prozent über dem Niveau in den ersten drei Monaten des Jahres. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2016 gab es bei Einfamilienhäusern einen Anstieg um 5,0 Prozent. Am stärksten stiegen in diesem Jahr die Preise für Einfamilienhäuser in der Region Seeland. Es gab ein Plus von 5,7 Prozent im zweiten Quartal. Aber auch die Region Süddänemark, die lange hinter dem Preisboom in den Metropolen hinterherhinkte, wies im zweiten Quartal gegenüber dem vorangegangenen Vierteiljahr ein deutliche s Plus von 4,5 Prozent auf.
Die für den Bereich Immobilienfinanzierung im Finanzkonzern Nordea zuständige Lise Nytoft Bergmann erklärte gegenüber Ritzau, dass der Preisauftrieb beim Wohneigentum Ausdruck ein gesunden und ruhigen wirtschaftlichen Situation in Dänemark sei. Es sei erkennbar, dass die jüngsten Verschärfungen der Anforderungen bei der Kreditvergabe keine negativen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt zeigten. Die Kreditinstitute forderten zuletzt eine größere Ansparsumme, wenn Kunden in den Genuss besonders zinsgünstiger Darlehn kommen wollten.
Auch Eigentumswohnungen teurer
Die Preise haben auch bei den Eigentumswohnungen angezogen. Landwesweit vom ersten auf das zweite Quartal 2017 um 3,1 Prozent. Bei den Eigentumswohnungen gab es in der Region Süddänemarkmit 4,4 Prozent Plus im genannten Zeitraum landesweit den stärksten Preisauftrieb. Interessant ist auch, dass die Zahl der Immobilientransaktionen zugenommen hat. Sie lag im zweiten Quartal 2017 landesweit um 8,4 Prozent über dem Vergleichszeitraum 2016. Insgesamt wechselt im zweiten Quartal 2017 genau 28.165 Höuser und Wohnungen ihren Besitzer.
Laut Danmarks Staistik liegt das Preisniveau bei Einfamilienhöusern aktuell 4,7 Prozent über dem Wert im Jahre 2006. Bei den Eigentumswohnungen sogar 19,4 Prozent über dem Niveau vor elf Jahren. Im allgemeinen Preisauftrieb bei Immobilien haben sich zuletzt auch Sommerhäuser deutlich verteuert. Landesweit verteuerten sie sich im zweiten Quartal 2017 um 5,6 Prozent. Im Bereich der Hauptstadtregion gab es den größten Preisauftrieb bei den Ferienhäusern, um deutliche 8,7 Prozent. In der Region Süddänemark lief dasGeschäft noch nicht so stark. Hier gab es ein Plus von 2,3 Prozent. Es wurden im zweiten Quartal 2017 3.004 Sommerhäuser verkauft.