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Branchenverband: US-Gesetzesvorschlag gut für dänische Unternehmen

Branchenverband: US-Gesetzesvorschlag gut für dänische Unternehmen

Verband: US-Gesetzesvorschlag gut für dänische Wirtschaft

Ritzau/hm
Washington/Kopenhagen
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Wenn die USA in erneuerbare Energie investieren, dann kann dies Dänemark zugutekommen, ist der Branchenverband Green Power Denmark überzeugt. Foto: Søren Bidstrup/Ritzau Scanpix

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Der US-Präsident Joe Biden will in erneuerbare Energien investieren, das entsprechende Gesetz hat am Sonntag eine wichtige Hürde genommen. Die Branchenorganisation Green Power Denmark sieht gute Geschäfte auf Dänemark zukommen.

Wenn die USA in den kommenden Jahren massiv in nachhaltige Energieerzeugung investieren, wird dies dänischen Unternehmen nützen. Dies ist die Auffassung von Kristian Jensen, geschäftsführender Direktor der Branchenorganisation Green Power Denmark, der einen Teil der vielen US-Milliarden in dänischen Unternehmen landen sieht.

Jensen verweist auf den Klimaplan, den der US-Präsident am Sonntag mit knapper Mehrheit durch den Senat bekommen hat. Der Plan habe ein großes Potenzial für Dänemark – vor allem für die dänische Windenergiebranche, denn diese habe einen Vorsprung vor anderen Anbietern.

Es wird erwartet, dass auch das Repräsentantenhaus dem Gesetzesvorschlag zustimmt. Dieser wird dort Medienberichten zufolge am 12. August behandelt.

370 Milliarden Dollar Investitionen

Der Klimaplan des US-Präsidenten sieht der Presseagentur AFP zufolge Investitionen von 370 Milliarden Dollar vor, um den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 zu reduzieren.

Joe Biden hatte im Vorfeld angedeutet, dass er langfristig investieren wolle. Kristian Jensen meint daher, dass Windmühlen der Vorzug gegeben werden solle, die entsprechend lange halten. Und Langlebigkeit zeichne dänische Windkraftanlagen aus, ist Jensen überzeugt.

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