Kriminalität

Hackerangriff legte Mærsk lahm

Hackerangriff legte Mærsk lahm

Hackerangriff legte Mærsk lahm

jrp/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Mærsk
Foto: Scanpix

Ein Virus wurde durch E-Mails schnell verbreitet und führte zu weltweiten Ausfällen. Die Mitarbeiter des Weltunternehmens saßen vor schwarzen Bildschirmen.

Ein Virus wurde durch E-Mails schnell verbreitet und führte zu weltweiten Ausfällen. Die Mitarbeiter des Weltunternehmens saßen vor schwarzen Bildschirmen.

Ein Hackerangriff hat am Dienstag Nachmittag  einen großen Teil der Rechner des dänischen Reeder- und Transportriesen A. P. Møller-Mærsk lahmgelegt. Die Mitarbeiter hatten keinen Zugriff mehr auf ihren Computer und konnten deshalb ihre Arbeit nicht mehr nachgehen. Mærsk-eigene IT-Spezialisten untersuchten den Vorfall. Es waren nicht nur Computer in Dänemark betroffen. Auch in den Büros in Großbritanien, Kolumbien, Panama und Venezuela gab es Probleme mit infizierten Rechnern. Außerdem war ein von Mærsk betriebener Terminal im Rotterdammer Hafen betroffen, berichtete das  lokale Nachrichtenunternehmen RTV Rijnmond.

Bei dem Virus handelte es sich um sogenannte Ransomware, die durch E-Mails verbreitet wird. Gegen Zahlung von 300 Dollar würden die Computer wieder freigeschaltet, so die Forderung der Hacker.
Der Hackerangriff kommt das Unternehmen, wegen des Ausfalls vieler Mitarbeiter, die untätig vor ihren schwarzen Bildschirmen sitzen mussten, teuer zu stehen.  

Die Mærsk-Experten bekamen die Situation jedoch noch am Dienstag mithilfe sogenannter Backups in den Griff. 

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