Landwirtschaft
Milchpreis 2018 wieder auf dem Weg nach oben
Milchpreis 2018 wieder auf dem Weg nach oben
Milchpreis 2018 wieder auf dem Weg nach oben
Trotzt aktueller Preiseinbrüche in der dänischen Milchwirtschaft gibt es keinen Grund zu glauben, dass 2018 ein schlechtes Jahr für die Milchproduzenten wird, meint ein Experte.
Auch wenn es aktuell in der dänischen Milchwirtschaft Preiseinbrüche gibt, gibt es allen Grund, um auch 2018 optimistisch zu sein, wenn man Milchproduzent ist, so ein Experte. Aus heutiger Sicht sei es schwer, sich ein Rekordjahr vorzustellen, so Analytiker Palle Jakobsen von der Beraterfirma Agrocom, nachdem der Index Global Dairy Trade am Dienstag die Preisrückgänge der vergangenen Monate stoppte: „Es gibt keinen Grund zu glauben, dass es ein elendes Jahr werden wird.“
Der Butterpreis geht trotz früherer Super-Prognosen zwar weiter. Das sei aber, so der Experte, eine natürliche Reaktion auf die lange Zeit überzogener Fettpreise. Diese Korrektur werde noch eine Weile anhalten. Denn die Butterpreise seien lange viel zu hoch gewesen – mehr als es Angebot und Nachfrage rechtfertigen würden. Aber das werde sich bald auf ein natürliches und relativ gutes Niveau einpendeln, so der Markt-Experte. Erst mal werden die Preise aber weiter fallen.
Dahingen sei der Preis für Milchpulver aktuell wieder steigend. Aber, so der Experte, die Milchproduzenten müssen sich in naher Zukunft auf weitere Schwankungen einstellen, wie es auch Arla und FrieslandCampina angekündigt haben. Danach gebe es aber Grund für Optimismus, so Palle Jakobsen laut Landbrugsavisen, weil die steigende Milchproduktion auf größere Erträge pro Kuh statt auf Ausweitung der Kapazität und große Investitionen zurückzuführen sei.
Das heißt, die Chancen sind gut, dass der Preis nach einiger Zeit wieder steigt im neuen Jahr. Der Markt zeige Zeichen der Stärke.
„Es wäre auch ungewöhnlich mit niedrigen Milchpreisen, während andere Rohstoffe steigen“, so der Experte u. a. mit dem Hinweis aufs Öl.