Pädagogenmangel

Bupl: Babyboom erfordert mehr Pädagogen

Bupl: Babyboom erfordert mehr Pädagogen

Bupl: Babyboom erfordert mehr Pädagogen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Foto: dpa

Bis 2025 werden laut einer Bevölkerungsprognose über 58.000 mehr Kinder erwartet. Der Pädagogenverband schlägt Alarm und fordert im Bereich der Pädagogen nachzubessern.

Bis 2025 werden laut einer Bevölkerungsprognose über 58.000 mehr Kinder erwartet. Der Pädagogenverband schlägt Alarm und fordert im Bereich der Pädagogen nachzubessern.

Neue Zahlen von Danmarks Statistik zeigen, dass die Zahl der Neugeborenen im Vergleich von 2015 zu 2016 um 5,9 Prozent gestiegen ist. Diese Entwicklung macht es notwendig, dass künftig mehr fleißige Hände in den dänischen Tagesstätten gebraucht werden, schreibt der Pädagogenverband Bupl in einer Pressemitteilung.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 3.409 mehr Kinder geboren als 2015. Der Großteil dieser Kinder wird im Laufe des nächsten Jahres in die Krippen kommen, daher müsse in diesem Bereich nachgebessert werden, sagt die Vorsitzende von Bupl, Elisa Bergmann. „Diese Zahlen bedeuten natürlich, dass wir massiv mehr Pädagogen benötigen.“

58.000 mehr Kinder bis 2025

Eine Bevölkerungsprognose von Danmarks Statistik zeigt, dass die Zahl der Null- bis Fünfjährigen bis 2025 um 16 Prozent steigen wird. Dies bedeutet, dass es in den nächsten acht Jahren in dieser Altersgruppe über 58.000 mehr Kinder geben wird.

Bupl geht deshalb davon aus, dass in dieser Zeit 9.400 neue Pädagogen benötigt werden. Zudem müsse die Rekrutierung schnell beginnen, wolle man mit dem Babyboom Schritt halten. „Die Kinder brauchen sehr viel Aufmerksamkeit und Fürsorge von tüchtigen Pädagogen. Vor allem im ersten Jahr in den Tagesstätten benötigen die Kinder sehr viele Ressourcen“, so Bergmann

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