Natur

Mehr Schleiereulen in Dänemark

Mehr Schleiereulen in Dänemark

Mehr Schleiereulen in Dänemark

Apenrade/Aabenraa
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Es gibt wieder mehr Schleiereulen in Dänemark Foto: Steen Agger/Biofoto/Ritzau Scanpix

Der Bestand hat sich nach einem Einbruch im Jahr 2010 wieder erholt.

Der Bestand der Schleiereulen ist nach Angaben des Eulenspezialisten des dänischen Vogelschutzverbandes DOF, Klaus Dichmann,  in den vergangenen Jahren wieder größer geworden.

Im eisigen Winter 2009/2010 waren die zuvor landesweit rund 500 Brutpaare größtenteils verhungert. Nur 50 Paare der Eulenart, die gerne in Stallgebäuden nistet, hatten überlebt.

Dichmann geht davon aus, dass inzwischen wieder 200 Schleiereulen-Brutpaare in Dänemark leben.  Die Eulenschützer des DOF haben seit Jahren Brutkästen für Schleiereulen aufgehängt. Viele Landwirte unterstützen sie dabei. Inzwischen gibt es rund 2.000 Schleiereulen-Brutkästen in Dänemark.

Die Schleiereulen dezimieren Mäuse, die auf Bauernhöfen Schaden anrichten. Allerdings drohte den Nachtjägern dort oft Gefahr durch Gifte gegen Schadnager. Der Hungertod droht Schleiereulen, die keine Fettreserven anlegen, wenn ihnen bei wochenlangem Winterwetter mit Schnee der Zugang zu ausreichend Nahrung versperrt ist.

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