Coronavirus

Senioren sollen gegen Lungenentzündung geimpft werden

Senioren sollen gegen Lungenentzündung geimpft werden

Senioren sollen gegen Lungenentzündung geimpft werden

Kopenhagen
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Senioren und Gesundheitspersonal soll verstärkt geimpft werden Foto: dpa

Regierung und Folketing haben beschlossen, das Impfprogramm zu erweitern, um gefährdete Menschen und Gesundheitspersonal besser zu schützen.

Ein neues Impfpaket soll besser vor Lungenentzündungen und Grippe schützen.

Die Regierung und ein einiges Folketing haben beschlossen, das Impfprogramm für Senioren, besonders gefährdete Menschen und Gesundheitspersonal zu erweitern, schreibt das Gesundheitsministerium, Sundheds- og Ældreministeriet, in einer Pressemitteilung.

Ziel ist es einerseits, Senioren und andere gefährdete während der Corona-Epidemie vor anderen ernsten Erkrankungen zu schützen.

Gleichzeitig soll die Maßnahme dazu beitragen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.

Dies bedeutet unter anderem, dass Senioren nun neben der Grippeimpfung auch eine Impfung gegen Pneumokokken, die Lungenentzündungen verursachen können, angeboten bekommen. 

Konkret enthält das neue Impfpaket Folgendes:

  • Kostenlose Impfung gegen Pneumokokken für alle über 64 Jahre und für Risikogruppen. In einzelnen Fällen Tests für Pneumokokken.
  • Kostenlose Impfung gegen Grippe für Gesundheitspersonal.
  • Höherer Anteil der Risikogruppen soll Grippeimpfung annehmen.
  • Schwangere Frauen werden weiterhin gegen Keuchhusten geimpft.

Eine Informationskampagne soll sichern, dass möglichst viele sich für eine Impfung entscheiden.

Ziel ist es, dass 75 Prozent der über 64-Jährigen sowohl gegen Grippe als auch gegen Lungenentzündung geimpft werden.

Um dies Ziel zu erreichen, müssen ungefähr 50 Prozent mehr Menschen die Impfung annehmen, als das bei der bisherigen Grippeimpfung der Fall ist.

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