Coronavirus

SSI: In vier Regionen werden die Infektionszahlen weiter steigen

SSI: In vier Regionen werden die Infektionszahlen weiter steigen

SSI: In vier Regionen werden die Infektionszahlen steigen

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Das rechnet in vier Regionen mit steigenden Coronazahlen. Foto: Gustavo Fring/Pexels

Die dänische Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI), erwartet, dass alle Regionen ausgenommen der Region Mitteljütland in den kommenden Wochen steigende Corona-Infektionszahlen erleben werden.

In vier von fünf dänischen Regionen werden die Corona-Infektionszahlen in den kommenden Wochen weiter ansteigen. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht der dänischen Behörde für Infektionskrankheiten und nicht übertragbare Krankheiten, Statens Serum Institut (SSI), bei dem mit einem mathematischen Modell die Entwicklungen in den kommenden Wochen geschätzt wurde.

Demnach werden die Zahlen in den Regionen Hauptstadt, Seeland, Nordjütland und Süddänemark weiter ansteigen. Lediglich in der Region Mitteljütland wird erwartet, dass die Infektionsraten zurückgehen.

„Wir können sehen, dass die Wachstumsrate in den nächsten 14 Tagen in vier von fünf Regionen steigen wird, wenn sich die Entwicklung fortsetzt. Es gibt zwar immer eine Reihe von Unsicherheiten, wenn versucht wird, die Entwicklung der Epidemie mithilfe mathematischer Modelle vorherzusagen, aber die Prognosen können eine Unterstützung in Bezug auf die Planungen der Regionen sein“, sagt Kåre Mølbak, Direktor am SSI.

Am Freitag wurde mit 859 Neuinfektionen ein neuer Rekord aufgestellt. Mølbak wies bei einer Pressekonferenz darauf hin, dass die Ansteckungen auf einem Niveau seien, auf dem nun gehandelt werden müsse. „Wir haben eine Epidemie, die auf dem Vormarsch ist. Wir machen Prognosen und wenn wir sie betrachten, sehen wir sehr, sehr steile Kurven nach oben. Wir haben eine Epidemie, die immer mehr Fahrt aufnimmt, und deshalb ist es notwendig zu handeln“, so der SSI-Direktor.

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