INITIATIVE VON FAMILIENVÄTERN

Abenteuerspielplatz als neues Angebot für die Kinder in Witzwort

Abenteuerspielplatz als neues Angebot für die Kinder in Witzwort

Abenteuerspielplatz für die Kinder in Witzwort

Helmuth Möller/shz.de
Witzwort
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Abenteuerspielplatz
Bürgermeister Jan Sievers (r.) dankt der Arbeitsgruppe um Hauke Mann (2. v.l.) für den neuen Abenteuerspielplatz. Foto: Helmuth Möller

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Dass es einen neuen Abenteuerspielplatz in Witzwort gibt, ist der Initiative von vier Familienvätern zu verdanken.

Nun gibt es wieder einen Abenteuerspielplatz am Rodelberg in Witzwort. Der 2003 eingeweihte naturnahe Spielplatz dort war in die Jahre gekommen und musste dringend ersetzt werden. Daher hatte sich 2016 die Projektgruppe Abenteuerspielplatz unter Leitung von Hauke Mann gegründet.

 

 

Die Gruppe, zu der neben Hauke Mann auch Christian Purwin, Christoph Schadwald und Michael Langen zählen, hat viel geschafft: Der bestehende Spielplatz wurde von den vier Familienvätern sozusagen komplett umgekrempelt. Träger des Spielplatzes war und ist die Gemeinde. Mit dem Spielplatz am Kindergarten gibt es nun zwei in Witzwort.

 

Dem Wunsch der Projektgruppe entsprechend ist der Abenteuerspielplatz naturbelassen und nachhaltig gestaltet, es besteht ein barrierefreier Zugang mit Sitzgruppen, Abfallbehältern und Beleuchtung. Zahlreiche teure Spieleinrichtungen sind vorhanden – dazu zählen eine große Rutschkombination für den Hang, Lauf- und Balanciergerät, Federwippe, Beton-Rohr als Durchlauf, eine große Spielkombination auf Holz, eine mehrsitzige große Schaukel und überall Sand als Fallschutz.

Keine Spielgeräte aus dem Baumarkt

Im Laufe der Jahre war sehr viel „zupackende Arbeit“ gefragt – parallel dazu wurde für die Anschaffungen aber auch viel Geld benötigt – „denn“, so Hauke Mann, „wir konnten ja keine Spielgeräte aus einem Baumarkt kaufen, die würde uns der TÜV nicht abnehmen, sondern mussten uns, weil das ja ein öffentlicher Spielplatz ist, an entsprechende Hersteller wenden.“ Und diese Gerätschaften seien eben um ein Mehrfaches höher in der Preislage.

Viel Unterstützung aus der Region

Doch sowohl beim Geld als auch bei der Arbeit erfuhr die Gruppe viel Unterstützung. Geld wurde bei einem Konzert der Gruppe Hava Nagila in der Kirche und beim Nikolausmarkt gesammelt. Spenden gab es zudem von der Meierei NordseeMilch, der Heizungsfirma Rottmerhusen aus Töning, vom ehemaligen Schulleiter Reiner Bernhardt, der Wählergruppe WGW, Heinz Scheuch, Hauke Lampp, Achim Schmacks, Ilona Carstens-Bloch, Uwe Fest und der Gemeindeführung. Auf diese Weise kamen etliche tausend Euro zusammen.

 

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