Das hat der Verein in den bisherigen 58 Jahren seines Bestehens noch nicht erlebt. „Wir vermissen Euch“ – so ist der Ostergruß des „LandFrauenvereins“ an seine Mitglieder überschrieben. Seit Monaten – wie bei vielen anderen Vereinen auch – gibt es keine Präsenzveranstaltungen für die Mitglieder.

Das Vereinsleben wird geprägt von den Schwerpunkten Bildung, Geselligkeit, Sozialverhalten, Brauchtumspflege und von der Interessenvertretung für Frauen im ländlichen Raum. Das Angebot für die zurück liegenden Monate, so erklärt die Vorsitzende Susanne von Petersson, wäre vielfältig gewesen: Kochen mit Sünje, Radreisen-Vortrag, Modenschau, Kettenstricken wie die Wikinger, Petuhführung in Flensburg und vieles mehr.

Schottland-Reise und Weihnachtsmarkt noch ungewiss

Die für Mai 2020 geplante Schottlandreise mit der Firma Neugebauer ist zunächst auf den September dieses Jahres verschoben worden. Durchführung noch offen, aber wünschenswert, da ab 1. Oktober 2021 der Brexit gilt, das bedeutet voraussichtlich höhere Reisepreise, und ein Reisepass muss mitgeführt werden.

Jährlicher Höhepunkt ist der Weihnachtsmarkt in der Sporthalle, erstmals in 1980 durchgeführt und seit 2006 im Rahmen der Weihnachtsdorfes ein Anziehungspunkt für viele Gäste aus nah und fern.

Für den Juni ist eine Fahrradtour mit anschließender Besichtigung der Firma „mbw“ in Wanderup geplant. Die Zuversicht der LandFrauen-Chefin ist groß, dass diese Veranstaltung durchgeführt werden darf.

Ansonsten haben sich die acht Frauen des Vorstandes (Männer sind laut Satzung als Mitglieder nicht erlaubt) der Situation entsprechend angepasst, die Vorstandssitzungen werden digital durchgeführt. „Präsenzveranstaltungen sind uns natürlich 1000 Mal lieber“, betont die Vorsitzende, „aber wenn sich die Lage nicht entspannt, dann überlegen wir, digitale Lesungen und Vorträge für unsere Mitglieder anzubieten“.