Corona in Flensburg

Ansturm auf die Gratis-Teststationen lässt nach

Ansturm auf die Gratis-Teststationen lässt nach

Ansturm auf die Gratis-Teststationen lässt nach

Lisa Bohlander/shz.de
Flensburg
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Am Mittwochnachmittag war an der Teststation an der Holmnixe teilweise kaum etwas los. Foto: Lisa Bohlander

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Mehr Teststationen, bessere Organisation: Das Chaos an den Gratis-Teststationen in Flensburg hat sich beruhigt.

Die Berichte von mehreren hundert Meter langen Schlangen und Wartezeiten von bis zu zweieinhalb Stunden Anfang der Woche haben den Andrang an den Corona-Teststationen in Flensburg einen leichten Dämpfer verpasst. An der neu eröffneten Station in der Nikolaistraße ließen sich nach Angaben eines Mitarbeiters bis um 16 Uhr 175 Personen auf das Coronavirus testen.

Zum Vergleich: Am Sonntag und Montag wurden an den drei bis dahin verfügbaren Standorten täglich 1000 bzw. 1150 Personen getestet. Dies entspricht jeweils über 330 bzw. 380 Tests pro Station.

Drei getrennte Stationen

Die Teststation in der Nikolaistraße macht am Mittwochnachmittag einen organisierten Eindruck. Marktmacherin Heike Heimburger steht präsent vor den drei Buden – der Anmeldung, dem überdachten Wartebereich und den Hütten, in denen zwei Mitarbeiter gleichzeitig testen – und beantwortet Fragen der wenigen Wartenden.

Deren Zahl hielt sich Heimburger zufolge in Grenzen. „Das ging eigentlich ganz zügig, weil viele ja auch ein Smartphone haben und hier zwei Mitarbeiter testen.“ Zudem bekommen Personen, die sich per Smartphone anmelden, das Testergebnis per Mail zugeschickt und müssen keine 20 Minuten warten.

Anmeldung ohne Smartphone ist ebenso möglich, wie sich online einen Termin zum Test zu holen. „Man kann sich auch zuhause anmelden und ein Zeitfenster reservieren. Dann bekommt man einen QR-Code und kann direkt in den Wartebereich zum Test kommen“, berichtet ein Mitarbeiter.

Die Station in der Nikolaistraße wird betrieben vom Tourismus Trainer, einer Marketingagentur in Flensburg.

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